Gender Mainstreaming :
Das gute Recht der Eltern

Lesezeit: 4 Min.
Gegner des grün-roten Bildungsplans demonstrieren am 19. Oktober in Stuttgart gegen den Passus zur Sexualerziehung der „Vielfalt.“
Kinder sind seit Jahren die Versuchsobjekte der Gender-Theorie. Das wird von deren Befürwortern sorgsam vernebelt. Dabei ist Information über die Folgen des „Gender-Mainstreaming“ auch bei der Kinderbetreuung und der Sexualerziehung das gute Recht der Eltern. Ein Kommentar

Wer das sogenannte Gender-Mainstreaming kritisiert, gilt in Kreisen eines fortschrittlichen Zeitgeistes als homophob und reaktionär. Das ist das Kampfvokabular, mit dem sich Skeptiker staatlich verordneter Gender-Theorien in der Kita oder im Schulunterricht konfrontiert sehen. Doch handelt es sich meist um Eltern, die auf die „Lufthoheit über den Kinderbetten“ (Olaf Scholz) und ihr Grundrecht auf Erziehung nicht verzichten wollen. Es geht ihnen nicht darum, die Gleichstellung der Geschlechter und unterschiedlichen Lebensformen in Frage zu stellen, erst recht nicht darum, einzelne Formen von Sexualität zu stigmatisieren. Sie fühlen sich nur verantwortlich für die Sexualerziehung ihrer Kinder und wollen solche Fragen mit der nötigen Sensibilität in der jeweils passenden Entwicklungsphase angesprochen wissen.

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