Krebskranker „In aller Freundschaft“-Star: Hendrikje Fitz denkt an Sterbehilfe

Von: Von ARMIN LISSFELD

Sie glaubte schon, den Brustkrebs besiegt zu haben. Doch dann kam er zurück.

Der Krebs hatte Metastasen gebildet, im September wurden bösartige Wucherungen im Gehirn entdeckt.

Jetzt spricht TV-Star Hendrikje Fitz (54, „In aller Freundschaft“) das erste Mal davon, das Ende ihres Lebens selbst bestimmen zu wollen.

Beim Adventsempfang der ARD in München sagte die Berlinerin, die bei „IaF“ seit 1998 die Ehefrau des Chefarztes spielt, zu BILD am SONNTAG:

„Ich befürworte die Sterbehilfe und finde es nicht in Ordnung, dass das Gesetz gerade geändert wurde. Bevor ich zu doll leide, würde ich Sterbehilfe in Erwägung ziehen.

Meine Ärzte haben mir zwar ein bisschen die Angst genommen, indem sie mir einen schmerzfreien Abgang versprechen. Dennoch habe ich eine Patientenverfügung verfasst, in der ich alle lebenserhaltenden Maßnahmen ablehne.“

Trotz der Diagnose („Mein Onkologe hat mir erklärt, dass ich nicht mehr zu heilen bin“) ist Hendrikje Fitz nicht verzweifelt:

„Dass ich mit diesen Eumeln im Kopf in Symbiose lebe, ist die letzte große Aufgabe, die mir das Schicksal stellt. Ich wünsche mir ein friedliches und schmerzfreies Ende. Ich hatte nie das Ideal, 90 Jahre alt zu werden und eine Großfamilie zu gründen. Ich bin ein gut eingebetteter Einzelplanet, hinterlasse keine Kinder und keinen Partner. Vielleicht macht es mir das einfacher.“

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