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Hendrikje Fitz: Sie spricht das erste Mal über Sterbehilfe

Hendrikje Fitz Sie spricht das erste Mal über Sterbehilfe
Bunte.de Redaktion
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Hendrikje Fitz © Getty Images

Hendrikje Fitz ist wirklich zu bewundern. Offen und bewegend ehrlich geht die Schauspielerin mit ihrer Krebserkrankung um. Nun äußert sie sich erstmals zum Thema Sterbehilfe. 

Die Brustkrebs-Diagnose im August 2014 war ein Schock. Doch Hendrikje Fitz (54) gab nicht auf, hoffte auf Heilung. Im Oktober 2015 folgte dann die schreckliche Wende: Im Gehirn wurden bösartige Wucherungen bei der „In aller Freundschaft“-Darstellerin entdeckt. 

Selbst nach diesem dramatischen Rückschlag zieht sich die sympathische Schauspielerin nicht aus der Öffentlichkeit zurück, bewegend offen spricht sie über den Tod. „Zehn Jahre würde ich nicht mehr planen", gestand sie im Interview mit dem TV-Sender RTL, „die nächsten zehn Tage schon. Für die nächsten zehn Monate würde ich jetzt nicht planen."

Sie würde ich Sterbehilfe in Erwägung ziehen

Und auch mit dem Thema Sterbehilfe setzt sich die 54-Jährige auseinander. „Ich befürworte die Sterbehilfe und finde es nicht in Ordnung, dass das Gesetz geändert wurde“, erklärt sie im Interview mit der „Bild am Sonntag“. Ihrem Leben selbst ein Ende zu setzen – das würde auch für sie infrage kommen. „Bevor ich zu doll leide, würde ich Sterbehilfe in Erwägung ziehen“, gesteht sie. Doch glücklicherweise soll das in ihrem Fall nicht passieren. „Meine Ärzte haben mir ein bisschen die Angst genommen, indem sie mir einen schmerzfreien Abgang versprechen“, sagt sie. Maßnahmen für sich habe sie trotzdem getroffen: „Ich habe eine Patientenverfügung verfasst, in der ich alle lebenserhaltenden Maßnahmen ablehne.“

Vor so viel Tapferkeit kann man wirklich nur den Hut ziehen!

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