So sehen es unsere Nachbarn

Europa ist geschwächt. Merkels Tage sind gezählt

Ein Blick in die internationale Presse zeigt, dass sich die Kommentatoren einig darin sind, dass mit dem Scheitern von Jamaika ein Dilemma entstanden ist, das nicht auf Deutschland begrenzt ist. Europa insgesamt ist geschwächt. Es wird außerdem das Ende der Regierungszeit von Merkel gesehen.

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Die Zeit zitiert die linksliberale Tageszeitung Libération, die im Scheitern der Jamaika-Sondierungen »eine schlechte Nachricht für das politische Leben in Deutschland«, sieht und darüberhinaus für ganz Europa, »das nun eine seiner wichtigsten Säulen wanken sieht«. Es sei außerdem »eine schlechte Nachricht für die Idee eines offenen Europas, für das viele – wenn auch immer weniger – Europäer eintreten«. Die französische Tageszeitung meint, dass es letztlich die Einwanderungsfrage gewesen sei, die die legendäre politische Stabilität der Bundesrepublik nach und nach ausgehöhlt habe.

Le Monde schreibt: »Deutschland stürzt in eine schwere politische Krise, und ganz Europa wird darunter leiden.« Auch Le Monde sieht in dem Scheitern von Jamaika eine »sehr schlechte Nachricht für die Europäische Union«.

Der englische Guardian ist pessimistisch: »Das Versagen am letzten Wochenende in Berlin könnte der Anfang sehr schwieriger Zeiten gewesen sein«, heißt es da.

Die Times erkennt hier ebenfalls »eine schlechte Nachricht für Europa« und sieht vor allem Macron geschwächt. Die Times schreibt: »Die Reformpläne von Präsident Macron in Frankreich hängen davon ab, dass ein starkes Deutschland eine dynamische Achse Paris-Berlin unterstützt. Wenn Merkel geht, steht Macron ohne Unterstützung allein im Wind.«

Ausgerechnet jetzt zeigt Merkel Schwäche. »Innenpolitische Unsicherheiten behindern Großbritannien, Spanien und Italien. Bei den Mitteleuropäern wächst der Euroskeptizismus«, resümiert die Times. Sie hat auch eine Erklärung für Merkels Scheitern: »Merkel (ist) zur Gefangenen ihrer früheren Fehler geworden.« Nun ist sie jedenfalls nicht mehr »die unangefochtene Führerin Europas.«

Der Spiegel hat für seine internationale Presseschau die bezeichnende Überschrift gewählt: »Merkels Tage als Kanzlerin sind gezählt«.  Das ist nicht nur die Meinung der AfD, die von FAZ und tagesspiegel als die eigentlichen Gewinner in der Krise gesehen werden, so sehen es auch unsere Nachbarn.

Merkel will es noch mal versuchen, wie sie wiederholt versichert hat. Sie sieht keine Fehler auf ihrer Seite, keine Notwendigkeit zu einer Korrektur ihrer Politik und erst recht keine zum Rückzug. Wie lange wird es dauern, bis sie bemerkt, dass sie nicht nur das Vertrauen in Deutschland verloren hat, sondern auch das der Nachbarn in Europa?

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wütend

Hallo
Merkel diese linke Pastoren Tochter und FDJ lerin merkt nicht das ihre Zeit abgelaufen ist , und Ihre Speichel leckenden Hofschranzen bestärken sie noch darin , nur um an Ihre Futtertröge zu bleiben . Es widert mich nur noch an, wie weit Deutschland -Dank Merkel- gesunken ist. Und weil sie davor solche Angst haben, werden die Sprecher der AfD im Bundestag ausgeschrien , weil die sonst keine Argumente mehr haben. (Die Altparteien)Lindner hat alles richtig gemacht , dieser Mensch hat Recht
Und da stellt sich die linke Göring Eckard hin und sagt in der Gutmenschen Zeitung "Bild "schade - Unter den Grünen hätten es die Asylanten besser gehabt und leichter und bekommen alles . Was geht nur in diesem unserem Land ab

Gravatar: FrankG

hat man schon einmal erlebt, dass Diktatoren/-innen (politisch Korrekt :-)) freiwillig gehen?

Gravatar: Ede Wachsam

Zitat: Le Monde schreibt: »Deutschland stürzt in eine schwere politische Krise, und ganz Europa wird darunter leiden.« Auch Le Monde sieht in dem Scheitern von Jamaika eine »sehr schlechte Nachricht für die Europäische Union«. Zitat Ende

Na klar wird die korrupte geldgierige EU darunter leiden, wenn wir denen allerspätestens 4 nach Merkel den Geldhahn zudrehen, nämlich dann, wenn die ursprüngliche Idee von Europas souveränen Vaterländern unter einem Dach nicht wieder ins Lot kommt. Ist doch irgendwie logisch oder?

Gravatar: Neumann

Ich verstehe nicht,das so viele Menschen den Untergang
unseres Vaterlandes gewählt haben.

Gravatar: gast123

Europa ist "geschwächt". Weil zur Zeit das Geld nicht mit vollen Händen raus geblasen werden kann. Weil Macron nicht sein Geld aus Deutschland bekommt, weil es keine gemeinsame Bankenhaftung gibt zur Zeit, Merkel hätte dies alles durchgewunken, nun sind ihr die Hände gebunden.Aus diesen Gründen ist die EU "geschwächt". Ein unsägliches Gebilde, welches nach Geld lechzend vor sich hin vegetiert.

Gravatar: gisela glatz

Diese Frau scheint kein Taktgefühl und keinen Charakter zu haben, denn sie merkt einfach nicht, das ihre Zeit abgelaufen ist. Machtgierig und egoistisch hält sie an den sogenannten "Wählerauftrag" fest. Dabei hat sie alles dafür getan, das es keine Person in der Politik und in ihrer Partei gibt, die nach ihr für das Amt kandidieren könnte. Sie hat es in den ganzen Jahren verstanden, ihre Widersacher wegzuloben bzw. wegzuekeln. Warum bemerkt der Wähler das nicht und steht immer wieder hinter ihr, obwohl sie alles gegen das Wohl für uns Deutsche tut ?Es ist an der Zeit, nachzudenken und zu handeln !!!

Gravatar: henry paul

Merkel ist die Puppe des tiefen Staates US corporation, die uns in die EU manövrierten. Es gäbe gar keinen anderen Weg. Wer immer noch glaubt, Merkel sei eine deutsche kanzlerin, versteht keine Politik. Sie ist eine Puppe so wie Trump eine Puppe ist. D ist ein verlorenes Land auf dem Weg in den Orkus. Und das auch ( auch!) weil die Deutschen sich geschichtsvergessen jeden Mist einbleuen lassen, den es gibt oder den die Amis erfinden. Wir kaufen sogar den Strick, an dem man uns aufhängen will und applaudieren, wenn der Henker kommt.

Gravatar: karlheinz gampe

Merkel und ihre kriminellen Helfer, die die freiheitliche Grundordnung zerstört haben, müssen vor Gericht gestellt werden. Merkel und ihre Komplizen dürfen nicht der Gerichtsbarkeit entkommen !

Gravatar: F. Redenius

Hoffentlich ist das nicht nur Wunschdenken! Einflussreiche in unserem Vaterland halten die Merkel
immer noch für alternativlos. Furchtbar, aber es ist
so. Wichtig ist, dass Lindner nicht umkippt.

Gravatar: Heinz Becker

Ich habe Zweifel, dass der zerstörerische Kurs von Merkel aufhören wird, auch wenn sie hoffentlich bald Geschichte sein sollte. Man sieht an Professor Rauscher in Leipzig oder an der Professorin in Würzburg, dass die ganze Jugend zutiefst grün-links indoktriniert ist und die Meinungsfreiheit in Deutschland faktisch nicht mehr existiert. Wer dem grün-linken "mainstream" widerspricht, wird von einem grün-linken Mob fertig gemacht. Man fordert für private Meinungsäußerungen, über die man sicher geteilter Meinung sein kann, die m.E. aber durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind, seine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis. Im allerschlimmsten Fall wird er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, mit 62J könnte ihm das egal sein. An dieser diktatorischen Entwicklung haben Merkel und Konsorten einen großen Anteil. Beschämend ist die Reaktion der Universität Leipzig, die rechtliche Schritte prüfen lässt anstatt sich klar zu positionieren, dass eine private Meinungsäußerung nicht unbedingt in den Prüfungsbereich einer Universität fällt. Da ist Frau Schücking mal wieder eingeknickt, stand sie doch selber lange unter Beschuss.

Die Demontage der Universitäten wurde von der ersten rot-grünen Regierung unter Schröder/Trittin/Bulmahn auf den Weg gebracht. Merkel und Konsorten sind nur die ultimativen Vollstrecker für dieses ehemals so leistungsfähige Land. Ich habe daher Zweifel, dass Merkel abdanken wird, denn sie scheint weiterhin zielstrebig den Auftrag, Deutschland kaputt zu machen, zu verfolgen.

Ich hoffe, dass die AfD weiter am Ball bleibt. Wenn man in der AfD nun auch noch in den oberen Gefilden begreift, dass die CO2-Lüge und die "Energiewende" Deutschland auf einer anderen Ebene vernichten, wäre schon viel gewonnen.

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