EU billigt weitere Milliarden für Griechenland

Griechenland: Neue EU-Gelder in das Fass ohne Boden

Es geht weiter und weiter: Nun haben sich die Finanzminister der Euro-Zone auf eine erneute Finanzspritze für Griechenland geeinigt. Hört das denn nie auf? Es geht diesmal um 6,7 Milliarden.

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Die Finanzminister der Eurozone haben beschlossen, dass ab Februar für Griechenland weitere 6,7 Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen (siehe Berichte Zeit-Online, FAZ, NZZ, Süddeutsche). Dies erklärte der portugiesische Finanzminister Mario Centeno den internationalen Medien. Griechenland habe fast alle vereinbarten Reformschritte umgesetzt, hieß es. Es seien rund 100 von 110 Maßnahmen durchgeführt worden. Nun sei es an Athen, auch die noch ausstehenden Reformen rasch über die Bühne zu bringen.

Die ersten 5,7 Milliarden sollen bereits im nächsten Monat fließen. Der Rest folgt dann in den weiteren Monaten dieses Jahres. Seit 2010 ist Griechenland von den internationalen Kreditgebern abhängig. Bisland hat Griechendland bereits mehr als 40 Milliarden Euro erhalten. Die griechische Schuldenlast liegt bei derzeit 179 Prozent der Wirtschaftsleistung.

Der IWF will sich mit zwei Milliarden US-Dollar an den neuen Krediten für Griechenland beteiligen. Allerdings sieht er das wirtschaftliche Entwicklungspotential Griechenlands weitaus negativer als die Euro-Minister.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manni

Griechenland ist nur der Anfang vom Ende der EU,auch zb Italien,Portugal usw werden eines Tages die Hand aufhalten,warum sollten diese auch nicht,das Beispiel Griechenland war eine Steilvorlage aller Mitgliedstaaten in der EU.Jeder Mitgliedstaat kann sich darauf berufen.Unsere Politstrategen werden einen Teufel tun diese nicht mitzufinanzieren.Auch die Türkei,jene lässt unsere Politverzauberten blanklaufen,Beleidigungen,Unterstellungen usw,scheissegal der Euro muss laufen auf Teufel komme heraus.Mit Gewalt wird hier eine EU herbeigezaubert oder noch grösser werden,die es defakto niemals gab.Der Währungsausgleich eine Farce die mit Lügen aufgebaut wurde.Gewisse Politiker hierzulande und in der EU wissen ganz genau was das eigentliche Ziel ist ,nähmlich die Zerschlagung der Deutschen Wirtschaftskraft mit allen Konsequenzen,und nicht vergessen,die Nullzinspolitik von Nulldraghis.

Gravatar: Frank

Ich denke, dass der Finanzcrash nicht mehr so weit weg ist. Dann erledigt sich das mit Griechenland von ganz allein. Die deutschen werden enteignet. Wenn Draghi die Zinsen erhöht, geht's los. "Target 2" wird uns das Genick brechen. Die Schulden, bzw. der Forderungsausfall kann von niemanden bezahlt werden. Weder von Italien noch von Griechenland. Die Banken werden einfach zu gemacht. Das war´s dann für den Euro. Solange wie Deutschland alles bezahlt oder bürgt, werden die armen Länder immer schön EU-tauglich bleiben. Sollte die Kasse zu bleiben, dann ist die EU als Euroland erledigt. Wie können wir die Kasse zu machen, ohne alles selber zu verlieren?
Je eher, desto weniger Eigenverlust. Aber wie?
Neuwahlen!
Auf jeden Fall dagegen sein und auch mal demonstrieren. Aber nicht erst wenn es opportun ist, Gesicht zu zeigen.
Solange es aber im Fernsehen um Marktcheck oder Dschungelcamp oder andere Fakenews bei Lügenpresse ARD oder GEZ-Fernsehen geht, wird die geforderte Widerstandsmenge nicht zusammen kommen. Im DDR-Fernsehen ging es damals auch erst nach Schabowskis Pressekonferenz los.
Es muss im Fernsehen kommen und gleichzeitig das Bankkonto gelöscht werden. Dann, aber dann, nach dem Essen geht's los.

Gravatar: Jörg J.

Egal, der deutsche Michel zahlt für die europäische Idee, erst wenn er nicht mehr husten kann wird man sehen wie schnell die PIIGS um Frankreich das weite suchen.

Darauf kann man sich verlassen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Griechenland ist ´eigentlich` das mit Abstand reichste Land Europas!!! https://www.youtube.com/watch?v=kjiJwSUZWe0

Es sitzt auf einem Vermögen von über 20 Billionen Dollar - und wird seine Schulden nie wieder zurück zahlen können?

Sind es nicht die VSA und die EU, bei denen dieses Dilemma längst eintrat???

Handelt es sich bei dieser Extremüberschuldung etwa nicht um die Ursache und inoffiziell ´den Tatsachen wahrhaftig entsprechende` Begründung, für die immer grausamer werdenden - mit Hilfe der von einer Göttin(?) & Co. diktierten Deutschen - weltweit geführten US-Kriege!!!

Gravatar: Martha Meier

Hallo, ich habe mal gehört, daß die ganz reichen Griechen keine Steuern in ihrem Land bezahlen. Sie schaffen ihr Geld aus dem Land auf fremde Konten. Solange diese Menschen das tun, sollten wir die Griechen nicht unterstützen. Dann sollten sie eben austreten aus der EU, das wird mehr helfen, da sie sich auf sich besinnen müssen. Das haben die Griechen schon tun müssen und haben es geschafft.

Gravatar: Horst Joachim

Dieses Mal geht der Eurotransfer leiser von statten . Ist doch Griechenland mal wieder auf dem richtigen Weg . Um ewig EU Alimente zu erhalten : Vielen Dank Frau Merkel und natürlich Schröder und Fischer nicht zu vergessen .
Von sich aus geht Griechenland nie aus dem Euro und zur eigenen Währung zurück und zwingen kann sie niemand .Aber schämen sollten sich endlich griechische Politiker und nicht auch noch mit den Fingern auf die dummen Deutschen zeigen . Wobei Merkel ,Gabriel usw. dies nicht einmal merken ." Nun ist es halt passiert " und den Griechen muß weiter geholfen werden . Aber welchen Grichen wird geholfen , wie immer den Falschen und nicht den Arbeitenden

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Griechenland: Neue EU-Gelder in das Fass ohne Boden“???

Ich bin davon überzeugt, dass das „Fass“ Griechenland einen sehr soliden Boden hat und deshalb von den Interessenten am Inhalt dieses Behälters destabilisiert wird, weil dieses „Fass“ extrem prall gefüllt ist!!! https://www.youtube.com/watch?v=JbzKXONpvo0

Gravatar: Koch

Es geht darum an das Staatseigentum der Griechen zu kommen und das geht foldendermaßen: es gibt keinen Schuldenabtrag, null Prozent Zinsen(deshalb die Null Zins Politik der EZB) und dafür wird Volkseigentum her gegeben z.B. die Wasserversorgung, Petition zur Zurücknahme an der EU gescheitert, Der Hafen von Piräus mußte schon hergegeben werden, wurde weiter verkauft an die Chinesen, die jetzt Geld kassieren.

Gravatar: Freigeist

Es sollte ein Investitions-Programm in Griechenland installiert werden. Das Geld könnte Draghi schöpfen. Aber nur für rentable Projekte, nicht für Bürokratie und Korruption. Und vor allem eine durchgreifende Digitalisierung im Öffentlichen Dienst. Die baltischen EU-Staaten können das auch und haben später damit angefangen.

Gravatar: Hand Meier

Es ist Fakt, Goldmann Sachs, beriet die griechische Regierung, um sich in den Euro zu mogeln, weil die Nato, der Regierung der Griechen einen Militärhaushalt beschert hatte, der „nie in the Leben“ von den Wirtschaftsleistungen der Griechen bezahlbar sein wird.
Was die Nato an Politik macht, wird nicht erkannt, bzw. getarnt.
Die Beitritts-Geplänkel der Türkei zur EU, oder konkret die X-Mrd. € Merkels, an den Pascha von Ankara, sind nichts Anderes, als ihn in der Nato zu halten, um den Atlantikern einen Raketen-Standort auf Moskau zu sichern, was aber trotzdem einen strategischen Fehler der veralteten US-Politik beinhaltet.
Auch die Ansammlung von US-Panzern in Litauen ist ein Armutszeugnis von Nato-Generälen die Rohstoff-Milliardäre über russische Reserven sein möchten, es aber nie werden können.
Denn sie sind viel zu wenig realistisch, sie sehen sich und glauben sie wären überlegen, ohne die russischen Realisten zu erkennen.
Fakt ist, sowohl in der Raumfahrt, als auch in der Militärtechnologie sind die Nato-Länder absolute Nieten, und in der Währungs-Politik ist es absolut nicht anders.
Was wirklich zählt ist eine Stabilität in einem Land in einer Währung und einer Wahrhaftigkeit, den größten gemeinsamen Nenner mit der Bevölkerung, gemeinsam feiern zu wollen.
Wer anderes im Schilde führt wird nicht gewinnen können.

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