Abtreibung soll sich normalisieren

SPD, Grüne, Linke und FDP fordern eine Legalisierung von Werbung für Abtreibung

Nach dem Willen der meisten Parteien soll das Werbeverbot für Abtreibung abgeschafft werden. Vor Weihnachten wurde bereits ein entsprechender Gesetzesantrag im Bundesrat eingebracht. Nun erwägen die Parteien zusammen weitere Möglichkeiten, das Gesetz gegen Abtreibungswerbung zu kippen.

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In einem interfraktionellen Treffen haben SPD, Grüne, Linke und FDP rechtliche Möglichkeiten sondiert, die bislang verbotene Werbung für Abtreibung zu legalisieren. Im Mittelpunkt steht der Paragraph 219a Strafgesetzbuch, der die Informationsweitergabe zur Abtreibung mit strengen Auflagen behaftet. Der Paragraph verbietet unter anderem die Weitergabe von Informationen, wenn diese mit einem Vermögensvorteil verknüpft sind. Das bedeutet, dass eine Arztpraxis nicht öffentlich dafür werben darf, wenn sie Abtreibung als Praxisleistung anbietet.

 

Ein entsprechender Gesetzesantrag der SPD-geführten Bundesländer Thüringen, Brandenburg, Berlin und Hamburg liegt dem Bundesrat bereits zur Beratung vor. Die Debatte angestoßen hatte der Fall der Frauenärztin Kristina Hänel im November 2017. Die Ärztin wurde überraschend zu einer Geldbuße verurteilt, weil sie auf ihrer Praxis-Webseite wiederholt darauf hingewiesen hat, gegen eine entsprechende Kostenübernahme Abtreibungen durchzuführen. Die Richterin sah darin einen Verstoß gegen das Werbeverbot für Abtreibung.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Markus Michael  WOLF

@Kobler, Kommentar vom 26.01.2018

Schließe mich Ihrem "Bedauern" an.
Die angeblich "Freie Welt" veröffentlicht keine weiteren Kommentare mehr von mir, weil ich zu linkslastig und unbequem bin.

Gravatar: Kobler

@Forenmoderator: schade, dass Sie die Hetz-Tiraden des Markus Michael Wolf entfernt haben. Eine so hässliche Argumentation wie bei ihm - grotesk und entlarvend! (z.B.: "Uterusinhalt")

Gravatar: Kobler

Ich möchte noch ergänzen: im "Rheinischen Merkur" war vor etlichen Jahren ein Artikel über die Förderung von Abtreibungskliniken unter der Obama-Regierung. Damals schnellte die Zahl der abgetriebenen schwarzen Kinder extrem auch oben. Obamas Politik förderte Abtreibungskliniken in solchen Gebieten, die vorwiegend von Schwarzen betont wurden.
Man könnte sagen: ein schwarzer Präsident hat die Dezimierung der Menschengruppe gefördert, der er selbst angehörte.

Gravatar: Kobler

@Karina: Es gibt kein entstehendes Leben (da wird jeder Biologe zustimmen). Entweder tot oder lebendig. (Ansonsten gehe ich mit Ihrer Meinung vollkommen d´accord.

Gravatar: Karina

@Debbo Es geht hier um gezielte Abtreibungspraxis mit WERBUNG zum abtöten eines entstehenden Lebens zum Zwecke EINER Strategie zur Herbeiführung des Genozids der angestammten deutschen Bevölkerung und der weißen Rasse allgemein und NICHT um ein Verbot für Fälle mit gutem Grund.

Gravatar: Thomas Waibel

Debbo 26.01.2018 - 11:22

Wenn die Mutter das Kind - aus welchem Grund auch immer - partout nicht haben will, hat sie immer die Möglichkeit, es zur Adoption frei zu geben.

In Baden-Würtemberg gibt es für jedes Kind, das zur Adoption freigeben wird, zwanzig Interessenten.

Daß Sie mit der Ermordung Ihres eigenen Kind überglücklich sind, nehme ich Ihnen nicht ab. Dieses Verbrechen wird Sie bis am Ende Ihres Lebens verfolgen und seelisch bedrücken.
Sie werden nicht die erste Frau, die wegen so einer Tat in psychiatrische Behandlung gehen muß.

Die Behauptung, daß bei einer Abtreibung zwei Personen getötet werden, das Kind körperlich und die Mutter seelisch, trifft 100% zu.

Gravatar: Debbo

Was tun wenn man ungewollt schwanger wird? Ich habe abgetrieben und bin überglücklich mit dieser Entscheidung. Es sei doch jeder Praxis freigestellt, was für Praktiken sie anbieten. Es hätte mir geholfen einen besseren Überblick zu bekommen in welcher Praxis eine Abtreibung möglich ist, daher finde ich die Legalisierung super!

Gravatar: Dr. med. M. Hanke

Die Abtreibungspraxis in der BRD ist ja-wenn man es recht
betrachtet-ein Euthanasieprogramm, vergleichbar mit dem der National-Sozialisten, bei dem über lebens-und lebensunwertes Dasein entschieden wird. Es unterscheidet sich von dem der nationalen Sozialisten nur insofern, als der Zeitpunkt der Tötung vorverlegt wird. Vorteil: es bleibt nicht soviel Abfall übrig, Giledmaßen sowie Organe von Spätabtreibungen können verwertet und gehandelt werden.

Gravatar: Karina

Dagegen in der Trump´schen USA erfreulicherweise:
Donald Trump: Das »allererste Recht« ist das »Recht auf Leben«

Zum ersten Mal in der Geschichte hat ein US-Präsident für den »Marsch für das Leben« in Washington DC, der größten Pro-Life-Veranstaltung der Welt, eine Ansprache gehalten.

Veröffentlicht: 25.01.2018 - 09:50 Uhr

»Unter meiner Regierung werden wir immer das allererste Recht aus der Unabhängigkeitserklärung verteidigen, und das ist das Recht auf Leben«, erklärte Präsident Trump per Video-Botschaft an die Teilnehmer.

Andere Präsidenten vor ihm, Ronald Reagan, George Bush sen. und jr. hatten sich lediglich via Telefon an die Lebensschützer gewandt.

Mit seiner Ansprache stärkte Trump die mehreren hunderttausend Personen, die zu der Kundgebung aus dem ganzen Land angereist waren. Trotz der historischen Dimension wurde der Marsch – wie in der Vergangenheit auch – von den Mainstream-Medien weitgehend ignoriert.
»Ihr liebt eure Familien, ihr liebt eure Nachbarn und ihr liebt jedes Kind – geboren und ungeboren – weil ihr daran glaubt, dass jedes Leben heilig und jedes Kind ein kostbares Geschenk Gottes ist«, sagte Trump.

»Ihr kommt mit verschiedenem Lebens-Hintergrund aus vielen Städten, aber ihr kommt alle mit einem wunderbaren Ziel: Eine Gesellschaft aufzubauen, in der das Leben gefeiert, verteidigt und wertgeschätzt wird. Der Marsch für das Leben ist aus der Liebe geboren.«

Gravatar: Freigeist

Wollte man eine große Werbung für Abreibung, so könnte man diese Abtreibungs-Werbung leicht auf einem ausländischen Server laufen lassen und die deutsche Justiz müsste sich darum nicht kümmern. Leute, wir leben in einer globalisierten Welt, ob uns das passt oder nicht. Und die Ein-Gott-Gläubigen sollten mal nachdenken, ob ihr Göttchen sich etwas dabei gedacht haben könnte, einen Globus zu bauen. Die 7 Tage Arbeit hätte er sich sparen können, wenn seine Gläubigen die dem Globus entsprechende Globalisierung nicht mögen.

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