Er wurde von einem Missbrauchsopfer bereits 2015 per Brief informiert

Franziskus wusste wohl schon 2015 vom Missbrauchsskandal in Chile

Franziskus hatte so getan, als wenn er von den Missbrauchsfällen lange nichts gewusst habe und Bischof Barros verteidigt, der die Sexualdelikte eines Priesters in Chile gedeckt hatte. Nun hat sich ein Opfer erneut zu Wort gemeldet und sich empört über Franziskus geäußert.

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Franziskus soll bereits spätestens 2015 davon erfahren haben, dass in Chile Missbrauchsfälle vertuscht werden (siehe Berichte Spiegel-Online, standart.at). Die Fälle sollen durch den Bischof Juan Barros vertuscht worden sein, jenem Bischof, den der Papst immer wieder verteidigte.

Ein Missbrauchtsopfer hat sich nun zu Wort gemeldet. Juan Carlos Cruz teilte am Montag dem chilenischen Radiosender »Cooperativa« mit, dass der Papst den Fall Barros schon seit langem kennen muss. Denn er habe dem Papst darüber in einem ausführlichem Brief den Fall geschildert. Dieser Brief sei dem Papst eigenhändig von Kardinal Sean O'Malley übergeben worden. Nach Aussagen von Opfern soll Bischof Barros die Sexualdelikte des Pfarrers Fernando Karadima gedeckt haben. Doch der Papst hatte zunächst von Verleumdungen gesprochen. Später hatte sich Franziskus für seine Wortwahl angeblich entschuldigt.

Juan Carlos Cruz zeigt sich als Opfer über die Reaktion des Papstes erschüttert. Es sei für ihn schmerzhaft zu erfahren, wie der Papst lüge, wenn er behauptet, nie etwas von den Missbrauchsopfern erfahren zu haben, obwohl er doch detaillierte Beschreibungen der Taten mitgeteilt bekommen habe. Auf jeden Fall wolle Cruz seine Zeugenaussagen vor anderen Instanzen bekräftigen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Ivy 09.02.2018 - 09:11

"Und Papst Franziskus selbst organisierte eine solche Vermarktung von Kindern der über 30.000 argentinischen politischen Gefangenen, während seiner Arbeitsperiode als Frontmann der Militärjunta in den 70ern und 80ern. (ICLCJ Zeugenaussage, Augenzeuge Nr. 32)"

In Argentinien gab es keine 30.000 politische gefangene und es wurde auch keine 30.000 Oppositionelle liquidiert.

In Wirklichkeit waren um die 1.000 Terroristen entweder auf Grund von Gerichtsurteilen oder der Notstandsgesetze (Sicherheitsgewahrsam) inhaftiert.

Mittlerweile steht auch fest, daß die Verschleppten maximal 4.000 waren.

Ebenso steht fest, daß die Anzahl von Kindern von Terroristen, die entführt wurden, 12 waren (und keine 500 wie Amnesty International behautet hat) und es auch keine Beweise für einen systematischen Plan, Kinder zu entführen, gibt. Hier haben die Verantwortlichen auf eigener Faust gehandelt.

Die Tatsache, daß die Quelle, auf die Sie sich berufen, die Exzesse, die während der Bekämpfung des Terrorismus begangen wurden, dramatisiert und den Terrorismus totschweigt, zeigt wie unseriös, und damit unglaubhaft, diese Quelle ist.

Gravatar: Manni

Diese Kapitalistische Kirche ist in Moral und Glaubwürdigkeit nicht mehr zu tragen,auch gerade in Deutschland waren oder sind Missbräuche an Kindern Fakt.Das muss man sich mal vorstellen,die Kirche als Kapitalgesellschaft sowie Kindermissbrauchgesellschaft.Mich wundert es das der liebe Gott dieser Schande zusieht.Oder Nicht?

Gravatar: Jörg Guttenberger

Relgionsfreiheit - Kollegialismus - Ökumenismus

Die Religionsfreiheit ist bereits in der Schöpfung grundgelegt! Das ergibt sich eindeutig und ohne jeden Zweifel aus der fehlenden wissenschaftlich zwingenden Beweisbarkeit Gottes. Gott hätte sich in seiner Allmacht einer zwingenden Beweisführung öffnen können; daß er das nicht getan hat, zweigt eindeutig, dass er das nicht wollte und nicht will. Es ist aber widersinnig, die Freiheit zu glauben oder nicht völlig frei zu stellen, aber bei einer positiven Entscheidung zum Christentum allgemein oder zur r.-k. Kirche zu zwingen!
Es geht eben nicht um Kollegialismus, sondern um Kollegialität, nicht um Ökumenismus, sondern im Ökumene, nicht um Katholizismus, sondern um Katholizität! Denn jede Ideologie ist eine Kampfansage an die Inteligenz insbesondere und an die Menschlichkeit im Allgemeinen!

Gravatar: Hallo-ich-bin

Für alle Kirchengläubigen sei diese Seite empfohlen, die ich gestern in einem anderen Blog fand. Der Kommentator meinte "Die Seite hats in sich"
Sehr erhellend, was der Vatikan so alles treibt oder auch (aber nicht nur) das englische Königshaus.

http://itccs-deutsch.blogspot.de/2013/02/

Friede uns allen

Gravatar: Ivy

Ich habe mal einen Satz gelesen, der lautete so:
"Nehme man die Kinderschänder aus den Eliten, gäber es keine Eliten mehr."
Keine Zeile könnte man schreiben, wenn man davon berichten wöllte, WER NICHT Bescheid weiß über dieses perverse Treiben.

Die römisch-katholische Kirche ist eindeutig der größte Babyhändler in der Menschheitsgeschichte. Sie macht jedes Jahr Milliarden durch den Handel mit dem Verkauf von Neugeborenen an Waisenhäuser, Pflegestellen und unbekannte Dritte. In Spanien allein wurden von der Kirche von 1940 bis 1980 300.000 Kinder gehandelt mit Einnahmen in Höhe von 20 Milliarden Dollar. (Siehe ICLCJ Zeugenaussage von Antonio Barrero).

„Die moderne Mafia besteht aus denselben Leuten, die die katholische Kirche und die italienische Regierung bestellen. Es macht keinen Unterschied, es ist derselbe Club. Ihre Hauptsorge ist ihr Geschäft, bestehend aus organisiertem Verbrechen, wie Drogen-, Waffen– und Menschenhandel.“ (aus einer Stellungnahme in Rom, April 2010)

Und Papst Franziskus selbst organisierte eine solche Vermarktung von Kindern der über 30.000 argentinischen politischen Gefangenen, während seiner Arbeitsperiode als Frontmann der Militärjunta in den 70ern und 80ern. (ICLCJ Zeugenaussage, Augenzeuge Nr. 32)

Gravatar: Thomas Waibel

Das einzige Richtige ist hier, aus diesem Verein auszutreten und das Geld, das über das Finanzamt an die "Kirche" abgeführt wird, an legitime Einrichtungen zu spenden.

Ich bin 1980 aus diesem Verein ausgetreten und spende Geld an integre und rechtgläubige Priester, die nicht zu der "Kirche" von Bergoglio gehören und nicht islamische Eroberer bejubeln.

Gravatar: Thomas Waibel

Werner 07.02.2018 - 16:36

Das Zölibat hat biblische Tradition.

Christus, Der Hohe Priester, war ehelos und empfiehlt die Ehelosigkeit aus religiösen Gründen. Der hl. Paulus lehrt, daß wer heiratet tut gut, aber wer nicht heiratet tut besser.

Der der Ehelosigkeit ist dem Priester Freiheit zu geben, um sich dem Dienst Gottes vollständig zu widmen. Außerdem dokumentiert damit die Kirche, daß die Ehelosigkeit aus religiösen Gründen höherwertig als die Ehe ist.

Hinzu kommen noch praktische Gründe, z.B. ein ledigen Priester als Missionar in Afrika einzusetzen ist viel einfache als einen Priester mit Familie.

Die Tatsache, daß die Kirche den Priester beerbt, weil er keine Familie hat, spielt, wenn überhaupt, in dieser Sache ein total untergeordnete Rolle.

Gravatar: Thomas Waibel

A. Pernath 07.02.2018 - 13:37

Ratzinger ist auch ein Häretiker, der sich zu den Häresien des "Konzils" (Religionsfreiheit, Ökumenismus und Kollegialismus) bekennt. Er war, wie seine Vorgänger, von Roncalli bis Wojtyla, nie Papst.

Der Heilige Stuhl ist seit dem Tod des letzten Papst, Pius XII., 1958 unbesetzt. Dabei wird es bleiben bis Gott Seiner Kirche einen Papst schenkt.

Gravatar: Hannelore

http://kath.net/news/62671

Es besteht ein so großer Unterschied zwischen diesem
Argentinier und unserem Papst Benedikt.
Ich vermisse unseren großen, bescheidenen, menschlichen, und superklugen Papst Benedikt.

Gravatar: Karl Brenner

Die röm-kath Kirche braucht Armut und Korruption.
Damit der einfache Bürger wieder in die Kirche geht.
Weil er sonst nichts anderes hat.

Und die römisch-katholische Kirche der EU ist auf dem besten Wege dahin, diesen Kontinent zu dem zu machen,
was der Orient und Südamerika schon ist.

Ein innovationsfeindlicher Schrotthaufen mit süßen keinen Fischchen.

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