Deutschland soll jährlich 11,4 Milliarden Euro für Notlagen der Eurozone zahlen

IWF-Chefin Lagarde schlägt neuen Euro-Krisenfonds vor

IWF-Chefin Lagarde will einen neuen milliardenschweren Krisenfonds für die 19 Länder der Eurozone zur Bewältigung neuer Finanzkrisen. In diesen sollen die Länder jährlich 0,35 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung einzahlen - heißt für Deutschland 11,4 Milliarden Euro.

Foto: MEDEF/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 2.0
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Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, fordert einen Krisenfonds für die Länder der Eurozone. Dieser »Schlechtwetter-Fonds« soll mit »relativ geringen Kosten die negativen Folgen einer neuen Finanzkrise für die Mitgliedstaaten um 50 Prozent reduzieren«, erklärte Lagarde in Berlin bei einer Rede im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).

Der Vorschlag für einen Krisenfonds und eine bessere finanz- und steuerpolitische Zusammenarbeit sieht vor, dass sich der neue Fonds aus seinen jährlichen Beiträgen finanziert, »um Rücklagen in guten Zeiten aufzubauen und Unterstützungstransfers für bestimmte Länder in schlechten Zeiten leisten zu können«.

Die IWF-Chefin regte an, dass die teilnehmenden Länder jährlich 0,35 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung in den Fonds einzahlen.  Dessen Laufzeit könnte auf zehn Jahre begrenzt werden. In Notlagen sollen unter strengen Bedingungen Gelder ausgezahlt werden. Deutschland müsste demnach bei rund 3,26 Billionen Euro Bruttoinlandsprodukt rund 11,4 Milliarden Euro pro Jahr einzahlen.

Lagarde verwies bei der Verteidigung ihres Vorschlags darauf, dass bislang viel unternomen worden sei, um für künftige schwere Finanzkrisen gerüstet zu sein. Das reiche aber nicht aus und es gebe noch immer »Schwachstellen im System«. Die 62-jährige verwies auf »andere starke Gegenwinde« und führt weiter aus: »Denken Sie an den Aufstieg des Populismus und die ertönenden Sirenen des Protektionismus.«

Die Französin bekannte sich zudem zur Idee einer verbesserten Bankenunion in Europa mit klaren Regeln, um Zusammenbrüchen und Fehlmanagement besser vorzubeugen. Der Europäische Rechnungshof hatte zuletzt die zentrale Bankenaufsicht unter Leitung der Europäischen Zentralbank für den Mangel an objektiven Kriterien kritisiert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Taendi

Neulich in Europa

10 Männer ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese, ein Spanier, ein Zypriot, ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer und ein Deutscher treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch wieder in der letzten Woche. Die Rechnung für alle zusammen betrug genau 500,00 Euro, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:

- Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener) zahlten nichts.
- Der Zypriot zahlte 1 Euro. Der Franzose 5 Euro.
- Der Österreicher 50 Euro. Der Finne 80 Euro.- Der Holländer 100 Euro.
- Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264 Euro.

Das ging schon eine ganze Weile. Immer wieder trafen sie sich zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 50 Euro zu reduzieren. Weil Sie alle so gute Gäste sind!

Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 450 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie das bisher üblich war. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 50 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?

Die sechs stellten schnell fest, dass 50 Euro geteilt durch sechs Zahler 8,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.

Heraus kam folgendes:

- der Zypriot, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
- Der Franzose zahlte 3 ¬ statt 5 ¬ (40% Ersparnis).
- Der Österreicher zahlte 45 ¬ statt 50 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Finne zahlte 72 ¬ statt 80 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Holländer zahlte 90 ¬ statt 100 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Deutsche zahlte 239 ¬ statt 264 ¬ (11% Ersparnis). Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. Ich hab nur 2 Euro von den 50 Euro bekommen! sagte der Franzose und zeigte auf den Deutschen, Aber er kriegt
25 Euro!. Stimmt!, rief der Zypriot, Ich hab nur 1 Euro gespart und er spart mehr als zwanzigmal so viel wie ich.
Wie wahr!!,rief der Österreicher, Warum kriegt er 25 Euro zurück und ich nur 5? Alles kriegen mal wieder die reichen Deutschen!.
Moment mal riefen da der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener aus einem Munde, Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!. Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Deutschen los und verprügelten ihn.

Am nächsten Abend tauchte der Deutsche nicht zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest:

Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!

Gravatar: Manni

Auch dieses Finanzgemache,IWF?Brüssel?Finanzieller Einheitsbrei auf Kosten der Deutschen Steuerzahler,wie gesagt,der Euro war von Anfang an eine Mogelwährung,von Anfang an zum Scheitern verurteilt,das traurige ist das gerade der Deutsche das nie kapiert ausser einer Minderheit.Schlechtwetterfonds?Du meine Güte wie dermassen soll diese Verarsche noch genannt werden?Etwa Idiotenfonds?Jawoll Idiotenfonds wäre klasse,ein Idiotenfonds auf Idioten.

Gravatar: John Sheridan

Leute, das kostet Euch vielleicht eine Kugel Eis.

Also so, wie die Energiewende.

Und jetzt alle zusammenrechnen, wieviele Kugeln Eis seit 1990 in Abgaben und Steuern man wohl hätte Essen können.

Gravatar: Thomas Abendroth

Wenn Lagarde und die Rothschild-Marionette Macron den Mund aufmachen, kommt nichts Gutes für Deutschland heraus. Denn das mittelfristige Ziel ist die Auflösung der Nationalstaaten im Sinne der Globalisierung.
Der Euro-Rettungsschirm (ESM) und der neue Eurokrisenfonds sollen den sich abzeichnenden Niedergang der EU aufhalten, um Zeit zu gewinnen für die widerstandlose Übernahme der Völker in den europäischen Superstaat.

Wozu die massive propagandistische Angstmache vor der Klimakatstrophe, deren Bekämpfung angeblich an den nationalen Egoismen scheitert?
Wozu die angestrebte Zerstörung der traditionellen Familie durch die Gender Studies und die sich daraus entwickelnde Aufweichung der nationalen Bindungskräfte?
Wozu die staatlich geförderte Masseneinschleusung nicht integrierbarer Immigranten, die in absehbarer Zeit das Mehrheitsverhältnis zur autochthonen Bevölkerung umkehrt?
Alles dient dem gleichen Zweck, der Destabilisierung der Nationalstaaten und deren Untergang in einer totalitären europäischen Wirtschaftsdiktatur.

Der einzige Weg heraus aus dem Schlamassel:

1. absoluter Stopp der unkontrollierten Masseneinwanderung und ausnahmslose Rückführung der illegal Eingewanderten.
2. Wiedereinführung einer wirksamen Kapitalverkehrskontrolle zur Verhinderung privater, vagabundierender Kapitalströme ins Ausland und in umgekehrter Richtung der Ausverkauf nationalen Gemeineigentums.
3. Raus aus der EU (harter Dexit) und damit zurück zur eigenen nationalen Währung,

Zur Absicherung der gewonnenen Freiheit und staatlichen Souveränität, muss das Großkapital politisch entmachtet werden:

4. Verstaatlichung des deutschen Bankensystems, Spekulationsverbot und Enteignung des, raffenden, parasitären Kapitals,
5. Lobbyismus-Verbot, zur Ausschaltung der Einflussnahme des Großkapitals an der Gesetzgebung und staatlicher Entscheidungsprozesse.

Die Gefahr anfänglicher wirtschaftlicher Risiken ist überschaubar, denn Gegenmaßnahmen der EU-Staaten sind unwahrscheinlich, würden sie sich dabei doch ins eigen Fleisch schneiden. Und selbst wenn, sind diese Maßnahmen zur Gesundung der Nation und Bewahrung unserer nationalen, kulturellen und zivilisatorischen Errungenschaften unumgänglich, denn bei dem unweigerlich kommenden, systembedingten Zusammenbruch des Euros, wird es um ein vielfaches schlimmer für alle Beteiligten. Die Völker der EU werden vielleicht dankbar sein, dass jemand sich getraut hat, die Reißleine zu ziehen.

Gravatar: Aufbruch

Wenn ich das Bild dieser Frau schon sehe, wird mir übel. Ihr Blick ist wie der eines Geiers auf das Geld der anderen gerichtet. Auf das Geld des deutschen Steuerzahlers, das ja wohl für alles herhalten soll. Wie kann es diese Frau überhaupt wagen, solche Forderungen zu stellen? In keiner Weise demokratisch legitimiert, will sie in die Taschen anderer greifen, um das verdammte Lottersystem der Banken und ihrer raffgierigen Vorstände zu alimentieren. Wann wird der Bürger und Steuerzahlr endlich wach, um deser Abzocke ein Ende zu bereiten?

Gravatar: Ede Wachsam

Die Lagarde hat doch erst kürzlich mit der Merkel beschlossen unsere deutschen Lebensmittelpreiese zu erhöhen, aus politischen Gründen versteht sich.
Hier der Wortlaut einer Meldung von WELT24

Inflation Deutsche Sparer sollen Enteignung hinnehmen
Von Anne Kunz | Stand: 17.06.2017

Diese Forderung des Internationalen Währungsfonds hat es in sich: Die Deutschen sollen sich trotz Nullzinsen auf steigende Preise einstellen – für längere Zeit. Nur so sei eine Erholung der Euro-Zone möglich.
Für viele deutsche Sparer ist das ein Schock: Sie sollen sich trotz Nullzinsen mit stärker steigenden Preisen abfinden – und zwar für längere Zeit. Dies fordert niemand Geringeres als der Internationale Währungsfonds (IWF). Die Institution aus Washington hatte bereits Anfang des Jahres klar gemacht, dass in ihren Augen manche Mitglieder der europäischen Währungsunion eine Inflationsrate von mehr als zwei Prozent bräuchten.
Nun wird der IWF in seiner Forderung noch brutaler: Länder wie Deutschland müssten Inflationsraten von mehr als zwei Prozent über einen „anhaltenden Zeitraum akzeptieren“, so der Fonds. Für die deutschen Sparer ist das eine Katastrophe: Ihr Vermögen würde auf Grund der Minizinsen stark schrumpfen – und das möglicherweise über viele Jahre.

Dieses Pack wird immer unverschämter und dreister und lässt sich immer neue Schweinereien gegen uns einfallen und der Michel pennt einfach weiter.

Gravatar: Rolo

Deutschland hat mehr als genug eigene Probleme, die anstatt wie bisher, vom politischen Establishment der Altparteien immer weiter vorangeschoben endlich gelöst werden müssen! Schon heute bezahlen die deutschen Steuerzahler viel zu viel an die EU! Es ist auch nicht die Aufgabe der deutschen Steuerzahler Finanzinstitute wie die Deutsche Bank die sich unter Duldung der Altparteien inzwischen vollkommen sozial entsolidarisieren konnten, vor Finanzkrisen zu retten! Wenn Finanzunternehmen trotz Misswirtschaft Boni auszahlen können, dann sollten die auch die realen Steuern leisten und nicht nur den kläglichen Rest der nach ausgefeilten und vom politischen Establishment ermöglichten Steuervermeidungskonzepten unvermeidbar bleibt! Es ist die Aufgabe der europäischen Finanzunternehmen sich gegen bevorstehende Finanzkrisen zu wappnen! Es ist die Aufgabe der einzelnen EU Staaten durch Gesetzgebung dafür Sorge zu tragen das die Banken im eigenen Land dem auch nachkommen! Und es ist die Aufgabe der EU Staaten das die eigenen Finanzen eine Finanzkrise wie 2008 schadlos überstehen! 2008 war Irland pleite, irische Bänker feixten damals, "the stupid germans pay it all!" Gerettet wurde Irland auch durch Steuermittel aus Deutschland. Heute belegt Irland im Ranking der reichsten Nationen der EU Rang 2! Deutschland aber die stärkste Wirtschaftsmacht innerhalb der EU belegt Rang 7! Durch den Vorschlag von Lagarde soll eine europäische Schuldenunion weiter vorangetrieben werden, die aber letzlich nur den Unternehmen der Finanzindustrie nützt, den europäischen Bürgern aber schadet, da sie wiedereinmal durch ihre Steuern Pleitestaaten und Unternehmen der Finanzindustrie vor dem Bankrott retten sollen! Schluss damit, deutsche Steuergelder zuerst für die deutschen Interessen! Armutsrentner, die marode Infrastruktur, der inzwischen nur noch peinliche Zustand der Polizei und Bundeswehr aufgrund der personellen und materiellen Ausstattung sprechen Bände! Der Auftritt von der Leyhens heute zur Umbenennung einer Kaserne ist einfach nur geschmack und würdelos!

Gravatar: gisela glatz

BLUTSAUGER, ansonsten kann und will ich mich nicht weiter äußern. Wenn man derartige Sachen liest, wird einem übel. Solche Schmarotzer gehören bestraft und das Geld besser für die eigenen Landsleute angelegt.

Gravatar: Verschwörungstheortiker

Wovon bitte sollen die südlichen Bankrotteure ihre Beiträge zahlen? Sie werden es einfach unterlassen und wir werden für sie die Zeche zahlen. Das ist das Kalkül und so läuft´´s schon seit Jahren.

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