Von den USA und GB mit 100 Millionen Euro finanzierte Organisation für Bilder verantwortlich

Orientexperte zum angeblichen Chemiewaffeneinsatz: Berichte der »Weißhelme« nicht glaubwürdig

Bei den Medienbildern, die nun eventuell als Grundlage für einen Militärschlag gegen Syrien herhalten sollen, handelt es sich ausschließlich um Bildmaterial von den sogenannten »Weißhelmen«. Doch die sind dafür bekannt, Vorfälle zu inszenieren, um Druck auf das Assad-Regime auszuüben.

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In einem Interview mit dem ARD-Mitagsmagazin  [Bericht zu Syrien ab Minute 00:14, Interview ab Minute 00:19] am 10.4. brachte Professor Günter Meyer, Leiter des Zentrums zur Forschung zur Arabischen Welt an der Universität Mainz, wichtige Fakten auf den Punkt, die wir in der »Freien Welt« bereits in verschiedenen Zusammenhängen angesprochen haben.

In der Syrienkrise sei es besonders schwierig, zwischen wahren Berichten und Propaganda zu unterscheiden. Dies sei besonders problematisch bei schrecklichen Bildern von zivilen Opfern. Professor Meyer machte klar, dass man sich immer vor Augen führen müsse, WER für die Aufnahmen und die Verbreitung der Bilder verantwortlich ist. Bei den angeblichen Giftgasattacken in Douma waren es die sogenannten »Weißhelme«. Dies ist eine sogenannte Zivilschutzorganisation, die von den USA und von Großbritannien mit mehr als 100 Millionen Euro finanziert wird. Diese Organisation hat einen alternativen Nobelpreis bekommen und sich somit ein scheinbar glaubwürdiges Image aufbauen können, erklärte Professor Meyer.

Doch das Problem der »Weißhelme« sei, dass es wohl zu deren Methoden gehöre, Vorfälle zu »inszenieren«, um es als Propaganda gegen Assad einzusetzen. Es seien immer wieder die gleichen Bilder, wie zum Beispiel Kinder, die von den Weißhelmen gerettet werden. Es sei oft nachweisbar, dass viele Aufnahmen lange zuvor an anderen Orten aufgezeichnet wurden. Die Macht der Bilder werde missbraucht, um Emotionen zu schaffen und die Frage auszuschalten, wer den wirklich für diese Bilder verantwortlich sei.

Zur Cui-Bono-frage stellte Professor Meyer klar, dass der angebliche Chemiewaffeneinsatz mit Sicherheit NICHT dem Assad-Regime nutze. Im Gegenteil: Es gebe für Assad überhaupt keinen Sinn, so etwas zu tun und damit eine internationale Rekation hervorzurufen. Der Assad-Regierung sei völlig klar, dass die USA auf solch einen Vorfall nur warten würden. Die einzigen, die von solchen Bildern profitieren können, sind die oppositionellen Rebellen in Syrien. Es sei nicht das erste Mal, dass die Rebellen unter falscher Flagge einen Chemiewaffenangriff durchführten, der dann dem Regime in die Schuhe geschoben wird.

Thematisiert wurde auch der jüngste Luftangriff auf einen syrisch-russischen Militärstützpunkt, für den Israel verantwortlich gezeichnet wird:

Professor Meyer erklärte, dass auch Israel mehr als hundert Mal in den Syrienkrieg mit Luftschlägen und Operationen eingegriffen habe, ohne dies auch nur ein einziges Mal offiziell zuzugeben. Für den jüngsten Luftangriff auf einen strategisch wichtigen syrisch-russischen Militärstützung würden ebenfalls aller Logik nach nur amerikanische oder israelische Streitkräfte infrage kommen. Da die Amerikaner diesen Vorwurf zurückgewiesen haben, bliebe nur Israel übrig. Israelische Kampfflugzeuge hätten ohnehin bereits im Februar einen Luftangriff auf selbige Militärbasis geflogen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Kafka

Denken die Amis wirklich, dass die Menschen das noch glauben? Oder ist die große Masse der Menschen dermaßen Gehirn-gewaschen, dass sie solchen Unsinn tatsächlich glauben? Diese immer gleiche Strategie der USA ist doch eigentlich für jeden leicht zu durchschauen: Fürs "dumme" Volk irgendeine emotionale Inszenierung und zack, schon hat man einen Vorwand militärisch einzugreifen und natürlich mal wieder die Russen zu beschuldigen. Am traurigsten sind unsere Medien, die von all den Erkenntnissen der letzten Tage über die wahrscheinliche Inszenierung des Giftgaseinsatzes (ohne tatsächlichen Einsatz) absolut nichts bringen. Immer nur der gleiche transtlantische Lügen-Schrott egal in welchen "Leitmedien" (sollte man wohl besser in Leidmedien umbenennen).

Gravatar: Manni

Na ja da gab es einmal die USA die Napalm auf Menschen geschmissen hat, jene Menschen die qualvoll abgefackelt wurden, da gab es Splitterbomben der USA die Menschen zersägt haben, da gab es Atombomben die ganze Städte zerlegt haben ,da gab es Agend Orange die ganze Wälder vergiftet haben, da gab es Gefängnisse die Menschen gefoltert haben, da gab es Amis die sich selber die Kugel gaben, warum? Die sind mit diesem Scheiss nicht mehr klar gekommen. Und nun müssen sich jene US Soldaten sich mit diesem Mist auseinandersetzen. Der eine mags der andere nicht. Also erst Fakten aufarbeiten bevor man sich die Kugel gibt.

Gravatar: Hans Joachim

Die Amerikaner verblüffen doch immer wieder mit ihren militärtechnischen Fähigkeiten: Jetzt können sie sogar ein Chemiewaffenlager (Homs) durch Raketenbeschuss so fachgerecht in die Luft sprengen, dass von den dort gelagerten Giftstoffen nichts freigesetzt wird!
Für wie blöde lassen wir uns eigentlichj noch verkaufen?

Gravatar: H.M.

Die Erklärung ist logisch. Wenn es stimmt, dann ist es erschreckend, auf welche Propaganda unsere Regierungen hereinfallen! Herr, erbarme dich!

Gravatar: Raroke

ALTER WEIN IN NEUEN SCHLÄUCHEN......
Schon 2013 waren bei dem Giftgasangriff von Ghuta offiziell über 1000 Menschen ums Leben gekommen. Auch damals war sich die westliche Presse, von der FAZ bis zur New York Times, einig: Der Westen musste endlich militärisch handeln, denn Assad schreckte nicht einmal davor zurück, sein eigenes Volk mit völkerrechtswidrigen Waffen zu ermorden. In den darauffolgenden Wochen, als sich die Nebelwand der Beschuldigungen allmählich auflöste, wurde deutlich, dass es der US-Regierung an Beweisen mangelte und die Sachlage sogar deutlich für Assads Unschuld sprach: Wie der US-amerikanische Investigativ-Journalist und Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh berichtete, hatten Rebellengruppen wie Al Nusra oder der IS 2013 nachweislich Saringas in ihrem Waffenarsenal und es schon 2012 gegen Assads Armee eingesetzt. Doch weder die US-Regierung noch die ihr hörige Presse zog eine Beteiligung der Terroristen überhaupt in Betracht und ging direkt dazu über, Baschar Al-Assad für den Angriff an den Pranger zu stellen.

Eigentlich hatte Barack Obama im August 2012 die „Rote Linie“ für eine US-Intervention gezogen: Sobald die Syrer Chemiewaffen einsetzen würden, würden die Amerikaner handeln. Allerdings stellten Obamas Geheimdienste nach dem Giftgasangriff im August 2013 fest, dass sich das darin eingesetzte Sarin zweifellos nicht in den Beständen der syrischen Armee befunden hatte. Sarin wurde zwar festgestellt, doch das Sarin der syrischen Armee hatte andere Inhaltsstoffe als das Giftgas, das die Experten 2013 untersuchten. Obama musste zurückrudern und stoppte den geplanten Militäreinsatz gegen Assad. Trotz falscher Anschuldigungen kooperierte die Assad-Regierung mit den Vereinten Nationen und stimmte zu, ihre gesamten Giftgasvorräte zu vernichten. Die UN-Organisation für das Verbot chemischer Waffen überwachte 2014 die Zerstörung von Syriens Chemiewaffen.

Danach waren es vor allem die Rebellen, die chemische Waffen einsetzten. Zwar ist Saringas leicht herzustellen und die Assad-Regierung hätte heimlich und unbemerkt von der UN neues Saringas produzieren können, doch welches Motiv hätte Assad zu dem gegebenen Zeitpunkt gehabt, unschuldige Zivilisten mit Giftgas zu töten?

Gravatar: robin

Mhhm, kann die verlinkte Quelle Tagesschau ab 00:14 nicht finden. Bitte neu belegen!

Gravatar: D.Eppendorfer

Aber klar doch, Assad ist so dumm und wird kurz vor dem Endsieg über brutales Terroristengesindel in seinem für orientalische Verhältnisse einst liberalen Land den blöden Fehler machen und Giftgas einsetzen. Und das, obwohl er genau weiß, dass die tollwütigen westlichen Pittbulls schon an der Kette zerren, um ihn danach fertig zu machen wie davor Saddam mit seinen imaginären "Massenvernichtungswaffen" und Gaddafi.

Erst durch die Terminierung der dortigen Diktatoren können sich da IS-Schergen und andere islamfanatische Halsabschneider einnisten und Horror verbreiten.Es geht unseren Regimen aber wohl wieder nicht um nur um geostrategische und wirtschaftliche Ziele, so wie wir Trottel unser Land zwar am Hindukusch verteidigen, dennoch aber alle Grenzen für halb Afrika offen stehen lassen, um der Führerin unschöne Bilder zu ersparen.

Sie liebt nämlich hübsche Grinseselfies mit ihren Importgoldjungs. Und wenn die dann mal Kind und Ex abschlachten, dann schaut sie einfach woanders hin. Dahin, wo es sich gut und gerne leben lässt. Und der sedierte Untertanenmichel himmelt seine Ersatzkönigin vernarrt an wie eine Heilige. Was will man von solch einem Totalblödvolk erwarten außer den 3. Weltkrieg?

Sie können's ja gar nicht mehr erwarten, erneut gegen den Russen zu ziehen, diese deutschen Schildbürger-Schwachmaten.

Gravatar: Patriot

Chemiewaffen? Da wird hyperventiliert. Schnappatmung. Empörung. Wie krank ist das überhaupt. Sind 50 Gasleichen mehr tot oder töter als die Opfer einer Luftmine, eines Bunkerbrechers, Napalm, Atombombe? Deren Reste kann man nicht mal mehr von stehengebliebenen Wänden kratzen. 50 Leichen, denen vom IS der Hals durchgeschnitten wurde? Gibt es eine Leiche weniger auf dieser Welt? Umgebracht wird immer. Millionenfach im Weltkrieg,- das geht auch ganz ohne Chemie, dafür blutiger. So what? Leichen produzieren ist verboten. Mit oder ohne Chemie. Auf dieser Welt stirbt kaum noch jemand auf die vorgesehene natürliche Weise: Alt werden und sagen heute ist ein guter Tag zum sterben. Kalaschnikoff, G36 hört sich genauso beschissen an wie Chemiewaffe. Noch mehr kotzen mich die hirnbefreiten Vollpfosten an, die mit erhobenem Zeigefinger durch die Gegend irrlichtern und den Banditen dieser Welt erklären, wie sie Menschen umzubringen haben. Also justiziabel sozusagen. Und da ist offenbar eine massakrierte Leiche eine Leiche dritter Ordnung, eine Gasleiche aber ein Verbrechen? Großer Gott wenn es Dich gibt: Mach, daß der Mars bewohnbar wird. Und schick alle Idioten dieser Welt dort hin. Aber ohne Rückfahrkarte.

Gravatar: Stephan Botz

Ich habe bisher keine Bilder in den Nachrichten gesehen die einen Chemiewaffeneinstz dokumentiert haben. Bilder die einen Eisatz der Hilfskräfte ohne Schutzanzüge zeigen sind falsch. Die Nerfengifte Sarin und Soman und modernere Gifte verseuchen die Umwelt über Monate, also ohne Schutzausrüstung nicht zu betreten. Das wissen die Merkelabängigen auch sie fordern uns aber unverholen zum Beifall für einen "Dritten Weltkrieg" auf.
Vielen Dank Frau Merkel
Ich schäme mich für die deutsch Staatsangehörigkeit

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