Macron wird zu Trumps wichtigsten Militär-Verbündeten

Sonnyboy Macron: Trumps rechte Hand gegen Syrien

Macron springt Trump mit harten Drohungen gegen Syrien bei, und die US-Presse wie CNN nimmt dies dankend auf. Mit Macron an der Seite, heißt es bei CNN, habe Trump keine Ausrede mehr, NICHT gegen Assad vorzugehen.

Foto: The White House, YouTube, Public Domain
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In der Syrienkrise wird Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zum »To-Go Guy« für US-Präsident Donald Trump (siehe Bericht Bloomberg). Zum einen, weil Frankreich nach den USA die stärkste Militärmacht der NATO ist, zum anderen, weil Sonnyboy Macron schnell bei scharfen Worten ist, wenn es um Syrien und Militärschläge geht (siehe The Guardian). Da können sich Trump und Macron die Hand reichen. Vergessen sind die Zeiten, als sie sich noch als politische Gegner sahen.

Macron spricht immer wieder davon, dass Angriffe mit Giftgas beziehungsweise Chemiewaffen eine rote Linie seien. Sei diese überschritten, müssen man hart durchgreifen. Das Problem ist, dass unklar ist, WER diese rote Linie überschritten hat. Wenn es eine False-FlaG-Attacke syrischer Anti-Assad-Rebellen WAR, wird Macron dann auch mit aller militärischer Härte durchgreifen?

Die Kriegstreiber-Presse wie CNN nimmt diese Situation dankend auf: Wenn Macron mitmische, habe Trump keine Ausrede mehr NICHT gegen Syrien vorzugehen, schreibt David A. Andelman bei CNN (wörtlich: »With France in, Trump has no excuse not to act on Syria«). CNN ist seit dem Golfkrieg von 1990/91 immer ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, die USA in einen Krieg »hineinzuberichten«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manni

Waffen, Öl, Gold, Silber, Diamanten, Ländereien, Ego, Feindbild, es ist doch alles da, also packen wir es ein, ist doch scheissegal wer dabei draufgeht haubtsache die Kohle läuft, und wie die läuft, allein aus dem Irak möchte ich nicht wissen wieviele Milliarden an jene Bombenhelden gehen und welche Unterstützer davon profitieren.Vorwand im Irak? Massenvernichtungswaffen, und was kam dabei heraus? Nix, eine nachgewiesene Lüge. Ja das ist Weltpolitik mit all dem Dreck der dazugehört.

Gravatar: harald44

Sehen wir es mal so: Mit Großbritannien, den USA und Frankreich will wiedermal (und zum wievieltenmal?) die alte ENTENTE einen neuen Krieg vom Zaume brechen, die schon den ersten wie auch den zweiten Weltkrieg mit Zigmillionen von Toten angezettelt hatte.
Wer steckt dahinter und wer steuert diese drei Mächte?

Gravatar: Heinz

Da haben sich ja die Richtigen gefunden!

Gravatar: siggi

Mit einem Kriegstreiber wie Paris wollen wir nun Schulter an Schulter durch die Welt ziehen, neue Kolonien gründen, dank der neuen EURO-Armee. Man denke an Libyen, zuvor Gaddafi hofiert in der UNO und Paris - dann Mirage geschickt, weil Obama es so wollte. Oder Mali, wie schnell die Fremdenlegion zum Gewehr griff. Hollande mit Syrien, weil in Paris 250 Menschen starben, Obama pfiff ihn zurück. Seitdem trauert Paris, sieht sich vorgeführt. Nun aber, aber dann richtig. Macron will ablenken von seiner verpfuschten Idee, Frankreich nach deutschem Vorbild zum Exportweltmeister II zu machen. Merkel kann kein Geld liefern, USA-Markt bricht weg. Da kann man Trump gefallen, also ein Deal. Vergessen Paris stures "nein" jetzt bei den Zöllen. Erst verhandeln, wenn Trump Boykottdrohung zurücknimmt. Trifft es nur deutsche Stahlbauer. Also für so einen narzistischen Freund sollte man sich bedanken. Nicht Merkel, sie hat wieder einen Jungspund gefunden, der ihr gefallen will, ihre Arbeit zu seiner macht. Fällt Syrien, hätte Merkel gewonnen, kein Vorwurf mehr an sie. Obama wäre rehabilitiert. Denkt man an Napoleon, der deutsche Königreiche schuf, wurde Blutzoll in Moskau dann zurückgefordert (600 000 Tote, die meisten aus Deutschland.)

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Mit Macron an der Seite, heißt es bei CNN, habe Trump keine Ausrede mehr, NICHT gegen Assad vorzugehen.“ …

Trump allerdings wird dies gelassen sehen! Schloss er mit den Saudis doch erst vor Kurzem den größten US-Waffendeal aller Zeiten ab – wobei dieses Merkel den Saudis und Türken derart viel Kriegsmaterial lieferte, dass sogar die Bundeswehr nun darben muss!

Der durchschlagende Erfolg aber: Die Amis können sich den eigentlich von ihnen geplanten Waffengang in Syrien schon deshalb sparen, da er ihnen von den Franzosen abgenommen – und von den Saudis erledigt werden soll, weil der Macron im Vorfeld zu wenig US-Waffen und entsprechend deutsches Equipment orderte?
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/04/10/saudi-arabien-erklaert-bereitschaft-zum-angriff-auf-syrien/

Könnte der Trump dies aber nicht auch zum Anlass nehmen, sich vom Ausland – besonders aber den Deutschen - schon wieder übervorteilt zu sehen? https://de.sputniknews.com/politik/20180201319325811-puschkow-russland-paradox-politik-westen/

Ist es bei dem beschriebenen Chaos des Westens nicht verständlich, dass auch Präsident Putin längst reale Kriegsgefahr wittert https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/04/11/putin-berater-kriegsgefahr-syrien-ist-sehr-real/
und mit Sicherheit entsprechend vorbereitet ist???

„NATO gegen Russland: Wer von einer militärischen Lösung gegen Russland träumt, träumt vom Selbstmord“!!! https://www.contra-magazin.com/2018/01/nato-gegen-russland-wer-von-einer-militaerischen-loesung-gegen-russland-traeumt-traeumt-vom-selbstmord/

Gravatar: R. Avis

Ein Bild spricht Bände: gestern sah ich auf Breitbart ein Photo, wo Macron sich so tief über die Hand des saudischen Königs Salman beugt, als wolle er sie küssen.
Der Präsident. Frankreichs. Einem Wüstenscheich.
Ich höre ein dumpfes, unterirdisches Grollen, als würden von Karl Martell bis Charles DeGaulles alle ehemaligen Oberhäupter Frankreichs in ihren Gräbern rotieren.

Man kann sich denken, daß ein Jungspund an der Spitze der Grande Nation weder das nötige Wissen noch die Erfahrung hat, sein Land selber zu führen. Man kennt seinen beruflichen Werdegang, der Verdacht liegt nahe, daß er nur eine Marionette ist, mit nicht einmal 15% der Wahlberechtigten hinter sich (die Hälfte der Franzosen haben die Präsidentschaftswahlen boykottiert).

Des weiteren kann man sich an die Regel halten: wer zahlt, befiehlt. Die Saudis, und Israel, haben ein lebhaftes Interesse daran, Syrien unter ihre Kontrolle zu bringen. Beide haben in den USA eine starke Lobby, beide wollen den amerikanischen Präsidenten dazu bringen, daß er Syrien den Krieg erklärt.

Wenn es eine Liste gäbe, mit den Namen aller Politiker und Entscheidungsträger, die sich mit saudischem Geld haben kaufen lassen, hätte man darauf wohl die gesamte europäische Führungsriege zusammen. Es geht um Verrat und Korruption und wir, die Völker Europas, müssen es ausbaden.

Gravatar: Werner

USA, England und Frankreich sind eine Kriegstreiber- Mafia.

Gravatar: D.Eppendorfer

Zeremonielles Shake Wargame-Hands mit Macrönchen und dem Trumpeltier.

Tja, wenn unsere sich allmächtig dünkenden Tagtraumtänzer wie tollwütige Trüffelhunde trotz fehlender Beweise wieder mal phöse "Massenvernichtungswaffen" erschnüffelt zu haben glauben, dann holen die sofort die ganz fette Wumme unterm Bett hervor und wollen im unordentlichen Orient erneut den ultimativen närrischen Kehraus veranstalten.

Dadurch können diese ansonsten charakterschwachen Schlappschwänze sich dann potent fühlen. Müssen ja auch nicht persönlich an die Front. Dafür gibt es nämlich immer genug jubelndes Kanonenfutter. Und die verrecken dann auch nicht elendim Schlachtengemetzel, sondern 'fallen' klinisch sauber auf dem hochglanzpolierten Feld der Ehre. Und alles nur für den rechthaberischen Größenwahn einer Handvoll durchgeknallter Politiker.

Da halte ich die Motive jedes religionseifernden Selbstmord-Djihadisten für nobler.

Gravatar: Karl

Macron an Trumps seite?? oder eher Macron hat nun die USA im Rückenwind,, egal,, Macron ist auch jedes mittel recht seine Kriegsgelüste zu befriedigen

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