Klimawandel-Hysterie und globale Photosynthese

Nachfolgend sollen aktuelle Informationen zum Klimawandel und dessen Bezug zur Photosynthese der Landpflanzen vorgestellt werden – mit „grünem Lösungsvorschlag“.

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In zwei ausgezeichneten Blog-Beiträgen haben Vera Lengsfeld (Greta, die missbrauchte Umweltikone https://www.freiewelt.net/blog/greta-die-missbrauchte-umweltikone-10076902/) und Marco Gallina (Der Greta-Komplex https://www.freiewelt.net/blog/der-greta-komplex-10076925/) die aktuellen Auswüchse der Klimawandel-Hysteriker – eine Öko-Religion in Reinform – analysiert. Nachfolgend sollen aktuelle Informationen zum Klimawandel und dessen Bezug zur Photosynthese der Landpflanzen vorgestellt werden – mit „grünem Lösungsvorschlag“.

 

Wie in einem gerade erschienen Fachbuch mit dem Titel Physiologie der Pflanzen. Sensible Gewächse in Aktion (1) dargelegt, können die grünen Pflanzen als „lebende Sonnenkraftwerke und Treibhausgas-Entsorger“ bezeichnet werden. Das Spurengas Kohlendioxid (CO2) ist nicht nur als „Klimakiller“ zu bewerten, sondern es repräsentiert das Grundnahrungsmittel aller Gewächse. Das Gas wird bei der lichtgetriebenen Photosynthese von den Blättern absorbiert und über komplizierte biochemische Prozesse in Kohlenhydrate u. a. Produkte umgewandelt. Hierbei entsteht als Nebenprodukt der Luft-Sauerstoff (O2).

Über diesen zirka 3 Milliarden Jahre alten Prozess erzeugen die grünen Organismen (Cyanobakterien, Algen und die daraus hervorgegangenen Landpflanzen) unsere Primärnahrung, sowie den lebensnotwendigen Sauerstoff – Existenzgrundlage aller Lebensformen auf der Erde! Das „verteufelte CO2“ ist somit der wichtigste Pflanzen-Nährstoff, und die Menschheit düngt – über anthropogene Kohlendioxid-Emissionen (Verbrennung von Kohle, Erdgas, Erdöl) seit ca. 1850 die grüne Lebewelt.

Trotz Abholzung der Regenwälder hat dennoch die „Begrünung der Erde“ infolge des vom Menschen in die Luft abgegebenen CO2 signifikant zugenommen, insbesondere in Europa und Russland. Wer über den Klimawandel redet, sollte solide Grundkenntnisse zur Physiologie und Biochemie der Pflanzen mitbringen, sonst fällt er auf die dumpfen Parolen politisierender „Klima-Ideologen“ herein.

In einem kath.net-Interview mit dem Titel „Klimawandel-Hysterie und die Bewahrung der Schöpfung“ (2) wird dargelegt, warum kein Grund zur Panik besteht und die „Gretas“ ihre „German Angst“ überwinden sollten. Es gibt „grüne Lösungen“ zur Reduktion des durchaus problematischen anthropogenen CO2-Ausstoßes – unter Einsatz von Pflanzen (Aufforstung) und Grundlagenforschung, d. h. künstlicher Simulation der Photosynthese-Prozesse (1, 2).


Literatur und Links

1. Kutschera, U. (2019) Physiologie der Pflanzen. Sensible Gewächse in Aktion. LIT-Verlag, Berlin. (http://www.lit-verlag.de/isbn/3-643-14226-9)


2. Kutschera, U. (2019) Interview: Klimawandel-Hysterie und die Bewahrung der Schöpfung. kath.net, 05.02.2019 (http://www.kath.net/news/66822)

 

Veröffentlicht: 05.02.2019 von Prof. Dr. Ulrich Kutschera


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Otto Weber

@Hans-Peter Klein 11.02.2019 - 18:22

1) >>Dann argumentieren Sie faktenbasiert …

2) Wer hat wo, wann, was veröffentlicht<<

?????????????

Z. B. wie @Hans Peter Klein dies zu tun pflegt…..

1) >> Speicherkapazität Erdgasnetz: > 4.000 TWh <<

2) Wer hat wo, wann, was veröffentlicht: @Hans-Peter Klein 12.11.2018 - 12:04

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben

"Woher nehmen Sie Ihre Sicherheit, indem Sie das Gegenteil zur anerkannten Wissenschaft behaupten?"

Ich habe Nichts gegen anerkannte Wissenschaft behauptet. Sie hatten in Ihren Ausführungen zum "Treibhauseffekt" an @Gerhard eine "Theorie" von Svante Arrhenius postuliert, die es garnicht gibt, weil seine Hypothese dazu auf einer Fehlinterpretation des Gesetzes von Stephan-Boltzmann beruhte. Das hatte ich richtig gestellt. Mehr nicht. Jetzt wollen Sie dafür Quellenangaben? Was soll denn der Unsinn. Das Wissen über das Gesetz von Stephan-Boltzmann gehört bei jedem Studenten der Natur- und Ingenieurwissenschaften ins Grundstudium (Technische Thermodynamik, 2. Semester). Wenn man das vernünftig gelernt hat, gehört das zum Berufsgrundwissen, auch ohne Quellenangaben.

Ich gehe hier davon aus, dass Sie den wissenschaftstheoretischen Unterschied zwischen Theorie und Hypothese kennen und nicht erst noch erklärt haben wollen, womöglich noch mit "Quellenangabe".

Wir sind doch hier nicht auf der Klippschule für Geisteswissenschaftler, die sich einbilden, sie könnten so ganz nebenbei mal eben auch technische Probleme, z.B. die Fragen des Strahlungsverhaltens von Gasen in der Atmosphäre oder der richtigen Strombeschaffungsquellen für ein öffentliches Stromversorgungsnetz besser beurteilen, als es die dafür ausgebildeten Ingenieure können. Genau nach diesem Prinzip wird aber gegenwärtig von gehirnvernagelten Politikern die "Energiewende" durchgezogen. Wie in Deutschland immerschon üblich, ohne jede Rücksicht auf Verluste. Das wird in die Hose gehen, da können Sie ganz sicher sein, ob mit oder ohne Quellenangabe.

Gravatar: Rösler

[Zitat] ich bin also offen für neue Erkenntnisse von erwiesenen Fachleuten.[/ZitatEnde]

Lieber Herr Klein,

das freut mich zu hören. Eine kritische Distanz ist wichtig und ganz besonders dort, wo die Verbreitung der 'Klimawandel-Idee' fast schon religiöse Züge angenommen hat.
Natürlich ist es nicht meine Aufgabe, Sie überzeugen zu wollen. Das muß jeder selber leisten. Für mich bleibt nur der allgemeine Hinweis, glauben Sie nicht alles was die 'Wissenschaft' Ihnen vorsetzt.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Rösler
Dann argumentieren Sie faktenbasiert dagegen mit Quellenangabe, erbringen Sie den Nachweis wo z.B. das PIK wissenschaftlich belegt unwahre Behauptungen aufstellt, falsche Informationen verbreitet, wissentlich die Öffentlichkeit in die Irre führt, usw. Der wissenschaftliche Fortschritt lebt davon, dem Ringen um Erkenntnis auf hohem Niveau.

Wer hat wo, wann, was veröffentlicht.
- Fachbeiträge von Klima-Fachleuten, Profis recherchieren z.B. in der Datenbank Web of Science
- keine Medien-Artikel, Kommentare, Meinungen von "selbst ernannten" Fachleuten

Auch mein "Vertrauensvorschuss" steht unter Vorbehalt bis was besseres zur Verfügung steht, ich bin also offen für neue Erkenntnisse von erwiesenen Fachleuten.

Frage: Ist z.B. Herr M. Limburg (EIKE) für Sie ein erwiesener Klima-Fachmann?

MfG, HPK

Gravatar: Rösler

[Zitat]Woher nehmen Sie Ihre Sicherheit, indem Sie das Gegenteil zur anerkannten Wissenschaft behaupten?[/ZitatEnde]

Lieber Herr Klein,

das sollten Sie schon längst erkannt haben, aufgrund der vielen Diskussionen, die mit Ihnen geführt wurden.
Die Bezeichnung 'anerkannte Wissenschaft' ist auf einem so windigen Gebiet wie der Klimaforschung eine schon recht kühne Behauptung. Einhellige Übereinkunft unter Kameraden, braucht zudem ja nun nicht unbedingt einem Prädikatsurteil der Wahrheit zu entsprechen.
So ungefähr müssen Sie sich das vorstellen, wenn der Geist der Übereinkunft in der Wissenschaft gepflegt wird. Mit allen Vor-und Nachteilen. Vertrauensvorschuss kommt da einem Blindflug gleich. Aber das ist natürlich auch Erfahrungssache und einer Bereitschaft gewisse Verlautbarungen der Wissenschaft zu hinterfragen.
Sollte eigentlich selbstverständlich sein, vor allem dann, wenn aufgrund von Aussagen der Klimapropheten weitreichende politische und ökonomische Weichen gestellt werden.

Gravatar: Rösler

Ja, Harald, ein schönes absurdes Beispiel, wenn Korrelation mit Kausalität verwechselt wird.

Hier auch schön erklärt:
https://home.uni-leipzig.de/schreibportal/korrelation-als-kausalitaet/

Wird schon mal die Kausalität vorweggenommen, d.h., Ursache und Wirkung festgelegt, werden sich auch die Korrelationen nach dieser Vorgabe richten, sprich, eine selektive, unbewußte Wahrnehmung die Regie übernehmen und zwangsläufig Fehlinterpretationen zu Tage fördern.
Zur Veranschaulichung: Trete ich morgens vor die Tür und die Straße ist naß, kann es geregnet haben, muß es aber nicht. Kommt mir nur aber Regen in den Sinn oder habe ich ein Motiv nur den Regen verantwortlich zu machen, schließe ich andere Faktoren aus und begehe damit womöglich einen Denkfehler. Die Korrelation Wasser und feuchte Straße wird eingleisig interpretiert und damit die möglicherweise wahre Ursache gar nicht entdeckt.

Gravatar: Willi Winzig

Zitat: Wo sind denn Ihre 100%-sicheren Gegen-Beweise zum menschenverursachten Klimawandel? Zitat Ende

Wer hat denn diese unlogische Frage gestellt? Nicht die Gegner der Klimahysterie in Bezug auf das CO2 müssen hier irgend welche Beweise liefern, sondern diejenigen die behaupten das nur das spurenweise vom Menschen emittierte CO2 (weit unter 0,0001 Vol% per Anno) würde eine Erwärmung des Wetters verursachen, denn das Klima, diese angenenommen Rechengröße der mittleren Temperaturen über 30 Jahre, können wir weder positiv noch negativ beeinflussen, denn wir können weder die Sonne ein- oder ausschalten, oder die Wolken über dem Himmel erzeugen, außer durch von Flugzeugen hochgetragenenen Giften wie Aluminium, Barium, Strontiom und Mangan, welche dann zu milchigen Giftwolken werden, die wir uns natürlich auch nur einbilden.

Chemtrail Pilot vergisst bei der Landung, seine Sprühvorrichtung abzuschalten

https://www.youtube.com/watch?v=C-lGhlhP2iw

Allein durch diesen Vorgang in Bodennähe sind alle physikalischen Erklärungsversuche der Politik und ihrer Speichellecker was normale Contrails angeht ad absurdum geführt. wie z.B. ein gewisser Kachelmann, der sofort die Nazikeule schwingt, wenn auch nur Jemand wagt, von den Chemtrails zu reden.

Es ist mir daher schleierhaft wie ausgewachsene Männer einem solchen Schwachsinn wie diesem Klimablödsinn hinterher laufen und auch noch wissenschafltiche Ansprüche dafür ins Feld führen, obwohl sie nur über Computermodelle verfügen die sie selbst gemacht haben. Wenn Irgenwer keinerlei Beweise für diese hirnrisisigen Behauptungen hat, dann sind das 1. die etablierten Politker, 2. die Staatlich gelenkten Medien und 3. die gekauften sog. Wissenschaftler. Ein erdrückendes Gros echter Wissenschaftler hat mit diesem ganzen, den Steuerzahler Milliarden kostenden Unsinn, nicht das Geringste zu tun.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ E-F Behr, Rösler

Woher nehmen Sie Ihre Sicherheit, indem Sie das Gegenteil zur anerkannten Wissenschaft behaupten?

Die anerkannte Klima-Wissenschaft genießt bei mir immer noch Vorschussvertrauen, die Gründe habe ich Ihnen beschrieben.
Liefern Sie den wissenschaftlichen (!) Gegenbeweis und ich habe kein Problem einen erwiesenen (!) Irrtum als solchen zu zu geben und meine Sichtweise zu korrigieren.

Warum haben Sie es nötig, eine andere Sichtweise wie die Ihrige zu diskriminieren (Gelaber, etc.) ?
MfG, HPK

Gravatar: harald44

Eine Korrelation bedeutet noch keineswegs eine grundsätzliche Abhängigkeit zweier Parameter voneinander. Das hatte mir mal ein Statistiker mittels diesem schönen Beispiel erklärt:
"Es kann sein, daß ein zeitlang die Anzahl der in einem Dorf geborenen Kinder mit der Anzahl der Störche im Dorf korreliert, daß also z. B. die Zunahme (oder auch Abnahme) der Störche von der Zahl der dort geborenen Kinder abhängig zu sein scheint. Oder umgekehrt.
Daraus aber den Schluß zu ziehen, daß Kinder vom Storch gebracht werden, wäre eine falsche Schlußfolgerung!"

Gravatar: Rösler

Lieber Herr Klein,

dürfen wir nicht froh sein, dass Autoritätsgläubigkeit (in diesem Fall Wissenschaftsgläubigkeit) zwar immer noch vorhanden, dennoch aufgrund der Erkenntnis, was Wissenschaft zu leisten vermag und was nicht, immer mehr in Frage gestellt wird? Plausibilität wird erzeugt und zwar in den Köpfen der dafür Empfänglichen. Wagen wir mal den Blick zurück in die jüngste Vergangenheit, wo es völlig einem Konsenswissen entsprach und plausibel vorgetragen wurde, dass Ärzte und Chirurgen sich vor der Wundbehandlung nicht mal die Hände zu waschen brauchten. Wie wurde gelacht und gescherzt über die 'Mikrobenangst', während die Patienten den Kurpfuschern buchstäblich unter den schmutzigen Händen wegstarben.
Hätte man den 'Autoritäten' oder der gängigen Wissenschaft weiterhin Glauben geschenkt, sähe es böse für uns aus.
Wissenschaftliche Grundauffassungen wechseln und gerade auf dem Gebiet der Klimaforschung ist doch längst nicht das letzte Wort gesprochen. Das Einbeziehen spekulativer Faktoren ist gang und gäbe (und nicht nur dort). Fachmännisch vorgetragen, mag es den einen oder anderen beeindrucken, falsch sein kann es trotzdem.
Also, lieber Herr Klein, einen Trumpf haben Sie mit der Propagierung 'etablierter Glaskugelschau' nicht in der Hand, auch wenn es Ihnen so vorkommen mag.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Diese Vorgehensweise schliesst Irrtum und Korrektur ausdrücklich nicht aus wenn sich der wissenschaftliche Konsens ändert, siehe: Albert Einstein: Um mich zu widerlegen brauch es einen einzigen, keine 100."

Sie zitieren Albert Einstein richtig. Die Wissenschaft, hier die Physik der Atmosphäre, ist keine Demokratie-Veranstaltung, in der die Mehrheit über richtig oder falsch entscheidet. Entscheidend ist der/das beweisende oder falsifizierende logische Schluss/Experiment.

Weiter unten schreiben Sie aber: "...solange schlägt mein Pendel immer noch auf die Seite der mehrheitlich anerkannten Wisenschaft."

Ja, was denn nun, Mehrheitsentscheidung oder nicht? Sie widersprechen sich. Das ist weder Logik noch vernünftige Argumentation, sondern einfach nur pseudowissenschaftliches Gelaber. Damit kann man nichts anfangen, noch nicht einmal eine vernünftige Gegenposition beziehen.

Gravatar: Willi Winzig

Stichwort "Arrhenius" War das nicht der Spinner der über der Erde ein "Glasdach aus gefrorenem CO2" postuliert hat und dieser Schmarrn vom UBA in seine CO2 Verteufelung mit aufgenommen hat? Natürlich konnte der Mann 1896 noch nicht wissen, dass wir mal Raketen ins All schicken würden und die hätten dann schon in den 1960er Jahren sein schönes Glasdach durchbrochen und zerstört. Und einen solchen Mumpitz erzählen uns heute unbedarfte Politiker, die wahrscheinlich grün, ungebildet und meist ohne vernünftigen Beruf geblieben sind.

Zitat aus Klimadaten:
Daneben propagiert das UBA die Treibhaus-Hypothese von Svante Arrhenius, der 1896 über der Erde ein Glasdach von gefrorenem Kohlendioxid annahm, welches die Abkühlung der Erde verhindert. (Schwachsinn pur nebenbei bemerkt) In Wirklichkeit wird die Abkühlung durch die Wolken verhindert, wie man in jeder sternklaren Nacht beobachten kann, denn dann wird es merklich kälter. Die Erde ist auch kein Treibhaus. Treibhäuser verhindern die Luftkonvektion, die Konvektion der Erdatmosphäre ist aber ungehindert und neuere Satellitenmessungen der NASA bestätigen, dass viel mehr Wärme in klaren Nächten ans Weltall abgestrahlt wird, als die Klimakomiker zugeben wollen.

Gravatar: Schiller Jörg

@Hans Peter Klein
Das zusätzliche CO2 durch den Menschen wir zusätzlich verstoffwechselt, denn grüne Pflanzen sind auf eine wesentlich höhere CO2-Konzentration angepasst. Wir haben eine Konzentration von 0,04 Vol%; bei einer geringeren Konzentration von 0,01Vol% würden sich durch die Pflanzenantmung CO2-Aufnahme und Abgabe die Waage halten, so dass kein O2 frei würde. Dekarbonisierung wäre also fatal für uns. Pfanzen reagieren mit stärkerem Wachstum bei höherer CO2-Konzentration.(hier: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7a/Photosynthese_CO2-Konzentration.svg/660px-Photosynthese_CO2-Konzentration.svg.png) So viel ich weiß, hat die Biomasse der Erde seit 1970 etwa um 30% zugenommen. Erst bei einer Konzentration von 1%Vol würde CO2w für Pflanzen schädlich. Sogar, wenn wir alle fossilen Rohstoffe auf ein Mal in die Luft blasen würden, könnten wir diese Konzentration nicht erreichen. Im übrigen kann das CO2 nicht mehr Wärme abstrahlen als es von der Infrarot Erdabstrahlung absorbiert hat; hier ist das CO2 beinahe gesättigt. Es ist wie bei einer Bettdecke. Die erste wärmt am stärksten, bei jeder weiteren nimmt der Effekt deutlich ab. Dazu ist die CO2-Konzentration der Erderwärmung immer nachgelaufen bzw. beide korrellieren zu 95% nicht. https://rlrational.files.wordpress.com/2017/07/dc2f4879-1c71-489e-a7cd-29ba2aed73d7.jpg

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ E-F Behr

Dann nennen Sie es, anstatt Arrhenius, von mir aus die Theorie des Treibhauseffektes, darum gehts doch.

In einem Punkt haben Sie recht. Ich wiederhole hier lediglich das, was mir über die Quellen anerkannter wissenschaftlicher Institutionen zugänglich ist, dazu zähle ich das Potsdam Intsitut, Helmholtz, Fraunhofer, Max Planck, u.v.m.

Als Nicht-Klimawissenschaftler prüfe ich im Detail weder die eigentliche physikalische Theorie dahinter, weder die weltweiten Evaluierungen der Messdaten, weder die Simulationsmodelle, das können nur studierte Spezialisten.

Ich prüfe aber auf Plausibilität und WIE die Vertreter der jeweiligen Lager argumentieren, daraus schlussfolgere ich, welche Positionen ich für die am besten belegten, welche Personen ich für die vertrauenswürdigeren einschätze, wo verortet sich der wissenschaftliche Konsens, wo liegen die grössten Unsicherheiten, wohlwissend das alle Aussagen, auch die im Konsens getroffenen, mit Unsicherheiten behaftet sind.

Diese Vorgehensweise schliesst Irrtum und Korrektur ausdrücklich nicht aus wenn sich der wissenschaftliche Konsens ändert, siehe: Albert Einstein: Um mich zu widerlegen brauch es einen einzigen, keine 100.

Bis heute konnten mich weder die Aussagen noch die Vertreter von EIKE unisono mit "Klimaskeptikern" aus den USA wirklich überzeugen, im Gegenteil, es wundert mich nicht wenn diese Positionen in der Wissenschaft nicht anerkannt sind, es hinkt und klemmt nach m. M. vorn und hinten, Show die aber bei einem gewissen Publikum ankommt und genau da tummeln sich diese Leute am liebsten, auf Nicht-Fachveranstaltungen.

Wenn Sie der Meinung sind das die Anwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes auf den Treibhauseffekt hier falsch ist und die Kompetenz haben, dies zu beurteilen, dann begeben Sie sich doch in die wissenschaftliche Arena, da wo die Diskussion hin gehört und machen Sie sich eine Namen indem Sie Punkt für Punkt den gegenwärtigen wissenschaftlichen Konsens auseinander nehmen und widerlegen, am besten mit einer eigenen, besseren, wissenschaftlichen Theorie.

Hier im Feuilleton könnten Sie, ich meine alle "Klimaskeptiker", ja mal den Versuch wagen, anstatt ewigen Säbelrasseln (Show) uns zu erklären was daran genau (!) falsch sein soll, den Treibhauseffekt über die reflektierte Strahlung der Erde und die atmosphärische Wärmeabsorption zu erklären.

Solange Sie hier lediglich Gegen-Behauptungen aufstellen :
- Was die weltweite Wissenschaftlergemeinde sagt, ist alles falsch und Hysterie,

Solange Sie hier Verharmloserei betreiben:
- Verbrennungsabgase reduzieren sie auf CO2 als Pflanzennahrung,
- Atommüll deklarieren Sie als harmlosen Wertstoff,

Solange Sie hier gleichzeitig mit sehr gewagten, unbewiesenen Gegen-Hypothesen aufwarten:
- Der Kohlenstoff in der Erde ist nicht-fossilen Ursprungs, - Öl wächst ständig nach,
- die fossilen Reserven sind unendlich,
- etc.,

... es tut mir leid,
solange schlägt mein Pendel immer noch auf die Seite der mehrheitlich anerkannten Wisenschaft.

Mein Vertrauen in den wissenschaftlichen Konsens ist nicht einfach so da, es ist ein geprüftes, gewachsenes und ständig in Frage gestelltes Vertrauen, bis der Beweis (!) des Gegenteils kommt.

Wo sind denn Ihre 100%-sicheren Gegen-Beweise zum menschenverursachten Klimawandel?

MfG, HPK
P.S.: Und für die Energiewende bin ich unabhängig der ganzen Treibhaus-Diskussion.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben (weiter oben):

"Sie stimmt nicht, da wir ja fossilen, Millionen Jahre alten in die Erde eingelagerten Kohlenstoff verbrennen und durch dessen Verbrennung die Athmosphäre damit immer mehr damit anreichern."

Und weiter: "Oder mach ich da gerade einen Denkfehler?"

Ja, einen Denkfehler, weil Ihr Wissen fehlerhaft ist. Dass der in der Erde "eingelagerte" Kohlenstoff fossilen Ursprungs ist, diese Aussage ist mindestens eine unbewiesene Hypothese, eher jedoch eine spekulative Aussage, für die es keinen Beweis gibt. Es gibt allerdings einige Hinweise, dass es sich - zumindest teilweise, wahrscheinlich jedoch ganz überwiegend - um Kohlenstoff, besser Kohlenwasserstoffe, nicht-fossilen Ursprungs handelt. Schlussfolgerungen daraus überlasse ich Ihrer Phantasie, die offensichtlich wirkmächtiger ist als Ihr Wissen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben

"Nach dieser sog. Arrhenius-Theorie lassen sich Modelle über die zeitliche Entwicklung erstellen, rückwirkend und in die Zukunft, natürlich mit Annahmen und Unsicherheiten über Ressourcenvebrauch, Demographie, usw., es sind Szenarien."

Welche Arrhenius-Theorie? Es gibt eine von Arrhenius in seiner Doktorarbeit ausformulierte Hypothese über die Bildung von elektrisch positiven Ionen durch Abgabe von Elektronen in Salzlösungen, Diese Hypothese wurde später bewiesen, damit zu einer Theorie aufgewertet und ist heute allgemein akzeptiert. Sie betrifft aber nicht das Strahlungsverhalten von CO2-Molekülen in der Luft.

Seine diesbezüglich aufgestellte Hypothese, mit der er die Entstehung von Eiszeiten erklären wollte, gilt heute als widerlegt - rechnerisch und experimentell. Die von Arrhenius ausformulierten Annahmen beruhten auf einer falschen Anwendung des Gesetzes von Stephan und Boltzmann, welches den Energieaustausch zwischen den Oberflächen schwarzer Körper im Strahlungsgleichgewicht beschreibt. Die experimentelle Widerlegung gelang schon im Jahr 1908. Sie beschreiben hier also einen wissenschaftlichen Ladenhüter aus dem Gebiet der Pleiten, Pech und Pannen.

Gravatar: Tom der Erste

Hallo M.Romberg ( 08.02.2019 - 14:57 ) , es wird auch so verklickert daß man als Normalbürger nichts verstehen soll.
" Glaube fängt da an wo Wissen aufhört" sagte schon unser alter Mathelehrer.

Da haben wir also die Physik und die sagt mir, daß die Erde nicht ganz korrekt in einer gedachten Achse um die Sonne läuft sondern taumelt ( https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zession ) Dadurch verändert sich die Sonneneinstrahlung und es entstehen Kalt - und Warmzeiten. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte ) Die Sonnenfleckenaktivität ändert sich alle 11 Jahre und kann möglicherweise auch zu minimalen Klimaschwankungen beitragen, das jedoch ist aber nicht ganz sicher. Ich hätte nun noch einen interessanten Link zu Wetterabsonderlichkeiten. ( http://old.wetterzentrale.de/cgi-bin/wetterchronik/home.pl ) Das Wetter spielte also schon sehr viel früher immer mal verrückt.

Soweit also die Tatsachen. Nun aber ist es leicht, mit Panik und Ängsten zu spielen und im selben Zuge auch eine Lösung zu präsentieren, die aber leider , leider viel Geld kostet. Und genau darum geht es diesen Klimafanatikern. Abkassieren wie im Mittelalter , siehe Ablaßhändler Johann Tetzel.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Gerhard
Ich versuchs mal, so gut ich kann.

Beim Thema Treibhauseffekt geht es einmal um die grundsätzliche Physik dahinter, es geht fernerhin um den Zusammenhang zwischen einer reinen Korrelation von Messdaten und der Kausalität eines physikalischen Zusammenhangs dahinter und es geht um Szenarien auf Basis von Modellen, um Aussagen zu treffen, was uns in Zukunft erwarten kann, wenn wir so weiter machen.

Das das CO2 Molekül auf unterschiedliche elektromagnetische Strahlung unterschiedlich reagiert ist grundsätzliche Physik, die aber im Prinzip verstanden ist und uns in vielen Anwendungsbereichen bereits begegnet, z.B. im Laser, im Smart Phone, so auch in der Wärmeabsorption des CO2 Moleküls in der Athmosphäre durch die von der Erde ins Weltall reflektierte Wärmestrahlung. Es ist Grundlagenphysik der Wechselwirkung von Materie mit elektromagnetischer Strahlung. Allein das zweifeln die "Klimaleugner" bereits vehement an, bzw. deren politischer Arm behauptet keck, das es diesen Effekt gar nicht gibt, alles unbewiesener eingebildeter Quatsch der Grünen-Klimahysteriker, wahlweise auch -Mafia, deren Hauptargument: 0,04% CO2 ist viel zu wenig um irgend was zu bewirken, auch die Messwerte werden von vielen angezweifelt.

Das zweite ist die Korrelation der CO2 Konzentration und der globalen Mitteltemperatur, beides auf Basis von Messdaten, bei der die Mehrheit der Klimawissenschaftler einen mit hoher Wahrscheinlichkeit kausalen Zusammenhang sieht, eine 100%-ige Sicherheit gibt es nicht, außer: irgendwann sind wir alle tot.

Die reine Korrelation anzuzweifeln macht wenig Sinn, es sind nun mal Messdaten, weltweit gemessen von unterschiedlichsten Institutionen, von Temperatur und CO2-Konzentration und beide gehen seit Beginn des 19. Jhdts. im Mittel kontinuierlich nach oben, um 1850 lag die CO2 Konzentraion bei deutlich unter 300 ppm, heute liegt sie bei über 400 ppm, hervor gerufen durch das Verbrennen fossiler Ressourcen.

Nach dieser sog. Arrhenius-Theorie lassen sich Modelle über die zeitliche Entwicklung erstellen, rückwirkend und in die Zukunft, natürlich mit Annahmen und Unsicherheiten über Ressourcenvebrauch, Demographie, usw., es sind Szenarien.
Spätestens hier schütteln ausgebuffte "Klimaleugner" nur noch verständnislos den Kopf, was für die einen seriöse Wissenschaft nach heutigem Wissensstand ist, ist für letztere reine Alchimie, Quacksalberei, Kaffeesatzleserei.

Für den Laien, dazu zähle ich auch mich, bleibt nur sich bei allem bemühen um objektive Information sich auch auf sein Gefühl, seine Intuitiuon zu verlassen, welche Seite er für die vertrauenswürdigere hält.
Dazu sollte man auch zwischen den Zeilen lesen, auf die Art und Weise wie argumentiert wird, welche Interessen im Spiel sind, wie der Gegner behandelt wird, reine Ideologen und reine Mitläufer lassen sich in aller Regel unschwer erkennen.

Aber die letzte Entscheidung müssen Sie stets selber treffen,
wie überall im Leben.

MfG, HPK
P.S.: "Klimaleugner", das sind diejenigen, die den menschengemachten (anthropogenen) Anteil an der CO2-Konzentration, der Klimaveränderung und dem Treibhausmodell vehement und grundsätzlich abstreiten.

Gravatar: Selmar Petzoldt

Es ist immer wieder interessant um den Streitpunkt des angeblichen Klimakillers CO2 zu lesen und welche unterschiedlichen Vorstellungen die Menschheit von der CO2 Menge auf unserem Planten hat. Da will ich mit einer in der Mikrobiologie gängigen Mengenauflistung von SCHLEGEL vorstellig werden. Da kann sich hoffentlich jeder sein Bild über die Bedeutung des CO2 machen.

Mengenangaben x 10 hoch 9 Tonnen

Lufthülle der Erde 2300
Pflanzendecke 1000

Photosynthetische CO2 Fixierung 60

CO2 Produktion durch Mikro
organismen im Zuge der
Meneralisierung (iH Bodenmikro-
organismen) 60

CO2 Produktion durch Industrie 6-8
davon Erdölverbrennung in Summe 2-3

Austausch zwischen Atmosphäre
und Hydrosphäre 200

Tor, Bitumen und Kohle
Lagerstätten 100000

CO2 in Ozeanen gelöst 130000

da fällt der CO2 Ausstoß des Kraftverkehrs
mit 130 x 10 hoch 6 Tonnen nicht sehr ins Gewicht.

Unbestritten ist das unglaubliche Puffersystem der Ozeane, welches ausgleichend auf den CO2 Gehalt der Atmosphäre wirkt. Es ist aber nur eine sehr dünne Oberflächenschicht am Gasaustausch beteiligt. Die unterhalb der "Sprungschicht" in den Ozeanen enthaltenen großen CO2-Mengen gelangen nur in wenigen Auftriebsgebieten (Westafrika, Chile) an die Obefläche und reichern dort auch die Atmosphäre an (0,05%)!
Die Austauschgeschwindigkeit des atmosphärischen CO2 mit dem des Meeres ist aber dennoch gering, denn das gelöste CO2 liegt zu 90% in Form von HC03- an, somit wird wird höchsten 1/10 des Luft-CO2 mit dem Meer ausgetauscht.

Gravatar: M.Romberg

Hallo,
alles sehr interessant, was hier geschrieben wird. Mein Problem, ich verstehe "kein Wort".
Was ist denn nun mit dem sogenannten "Menschen gemachten" Klimawandel ? Alle Welt redet von CO2 als Verursacher. Andere wiederum sagen: CO2 spielt nur eine unwesentliche Rolle und ist nicht Ursache für den Klimawandel. Das Klima hat sich schon immer gewandelt. Was also vor sich geht, ist sozusagen normal und würde auch ohne Menschen so passieren . Bis jetzt leuchtet es mir jedenfalls nicht ein, warum CO2 so verteufelt wird. Es ist noch nicht so lange her, da wurde nur von FCKW und Ozonloch gesprochen. Davon hört man gar nichts mehr. Mein Eindruck. Freundliche Grüße

Gravatar: harald44

Zunächst besteht alle Kohle, die wir aus der Erde holen, aus Bäumen früherer Erdzeitalter, und diese konnten nur deswegen so groß und mächtig werden, weil der CO2-Gehalt der Atmosphäre damals sehr viel höher war als heute. Und auch damals ging die Erde ja nicht unter, sondern die Natur hatte einen Weg gefunden, den hohen CO2-Anteil in der Luft zu eliminieren und sozusagen tief in der Erde abzulagern. Das allerdings nicht innerhalb von hundert oder tausend oder zehntausend Jahren, sondern innerhalb von Jahrmillionen. Das heißt andererseits, daß menschliche Anstrengungen sich wahrscheinlich erst dann auswirken würden, wenn es keine Menschen mehr auf der Erde geben wird, denn kein Fortpflanzungsstrang hält ewig.
Andererseits werden ja auch gigantische Mengen an CO2 im Kalkskelett zahlloser Meerestiere gespeichert, die zu Boden sinken, und aus denen wiederum in Zigjahrmillionen z. B. die heutigen Kalkalpen wurden, aus deren (Mineral-)Quellen wiederum freigesetztes CO2 lustig freigesetzt wird. Durch dieses Zwischenspeichern in der BIomasse der Pflanzen, der Tieren und des Meeres (auch im Meereswasser!) werden etwa freiwerdende CO2-Spitzen bequem und umweltunschädlich abgefangen und sind sogar die Voraussetzung für jedwedes Leben auf der Erde. Eine CO2-freie Erde wäre eine tote Erde.
Natürlich ist dieser ganze CO2-Umsatz noch komplizierter als ich es hier nur andeuten kann, aber er funktioniert seit einigen Milliarden Jahren. Nachweislich, sonst wären wir nicht hier.

Gravatar: Gerhard

@ HPK

Zitat: "Eine ganz andere Wechswelwirkung des CO2-Moleküls ist aber seine rein physikalische Wärmeabsorption in der gesamten Atmosphäre, von Bodennähe bis hinauf in die Höhe der Jet-Streams (11km) und Polarwirbel (50km)."

Können Sie mir als Physik-Laie vlt. erklären welche Auswirkungen das CO2 in der oberen Atmosphäre hat in Bezug auf die Wärmeabsorbtion, (da es nur Spurengas ist, Anteil 0,038 % in der Luft).

Da die Dichte von CO2 höher ist als die Dichte der gesamten Luft gehe ich als Laie mal davon aus das CO2 in Bodennähe stärker vertreten ist als in der oberen Atmosphäre, lasse mich aber durch Beweise gerne etwas besseren belehren.
Wird aber durch den noch geringeren Anteil des CO2 in der oberen Atmosphäre ein Signifikanter Einfluß des CO2 als Treibhausgas nicht von vorne herein ausgeschlossen?

Grüße
Gerhard

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Schiller Jörg

Endlich mal ein Beitrag mit nachrechenbaren Zahlen, sowas brauchen wir mehr, dann machts Spaß.

Meine Antwort: Ja und Nein. Es kommt drauf an, woher das CO2 stammt.

Ihre Rechnung stimmt für den Kohlenstoffkreislauf der Bäume und die Absorption von 2,2 kg/Stunde wäre ein Nullsummenspiel, wenn der Kohlenstoff aus gegenwärtiger Biomasse stammt.

Sie stimmt nicht, da wir ja fossilen, Millionen Jahre alten in die Erde eingelagerten Kohlenstoff verbrennen und durch dessen Verbrennung die Athmosphäre damit immer mehr damit anreichern.
Die Herkunft des Kohlenstoffs ist das entscheidende.
Kommt er aus der Luft: Kein Problem.
Kommt er aus der Erde: Dann wirds zunehmend problematisch, aus Klimagründen, aus Ressourcenerwägungen, aus ökologischen Erwägungen, usw.

Oder mach ich da gerade einen Denkfehler?
MfG, HPK

Gravatar: Schiller Jörg

Man kann auch genau berechnen, wie viel Wald nötig ist, um den CO2-Ausstoß aller Autos in Deutschland zu absorbieren:

Aus dem Artikel: https://derwaidler.wordpress.com/2017/10/12/dreisatz-gegen-elektroautos/

(...) Eine alte Buche produziert 1,7kg O2 / Stunde.

Durch die Reaktionsgleichung der Photosynthese ergibt sich bei 1,7 kg Sauerstoff, dass durch das höhere Molekülgewicht des CO2 eine Absorbtion von gut 2,2 kg Kohlendioxid entsteht.

Bei einer Tageslänge von durchschnittlich 12 Stunden und der Annahme, dass der Baum wegen der Jahreszeiten ein halbes Jahr diese Menge absorbieren kann, ergeben sich pro Baum

12h ● 2,3kg ● 182Tage = 5023,2 kg, also etwa 5000 kg absorbiertes CO2.

Dass der Baum in der Nacht ebenfalls Sauerstoff verbraucht, habe ich hier mal vernachlässigt.

Die Jahresfahrleistung aller Fahrzeuge beträgt 725 Milliarden Kilometer. Der CO2-Ausstoß pro Kilometer beträgt bei einem Verbrauch von 7,5l/kg etwa 174g CO2, also 0,174 kg.

Bei dieser Annahme entstehen 725 000 000 000 km ● 0,174 kg/km = 126 150 000 000 kg CO2.

Bei der Annahme, dass locker etwa 1000 dieser Bäume auf einem Hektar stehen können, ergibt sich folgende Rechnung:

126 150 000 000kg CO2 : 5000 kg absorbiertes CO2/Baum : 1000 Bäume/ha = 25230 ha.   Das sind also 252 Quadratkilometer, was einem Quadrat von rund 16km x 16 km entspricht.  Bei 13 Flächenländern müsste jedes Bundesland theoretisch also eine Fläche von 5km auf 5km von zusätzlichem Baumbestand pflanzen.

Bei einer Fläche von 2,5 Millionen ha, auf denen in Deutschland Mais angebaut wird, sicher auch zur Stromerzeugung, müsste nur auf 1% der Fläche der notwendige Wald stehen.
______________________________________
Spätestens nach dieser Berechnung sieht man, welche Hysterie verbreitet wird.

Gravatar: harald44

Vielleicht kann ich Ihnen ein wenig weiterhelfen. Berechnen Sie doch mal spaßeshalber das Volumen einer Kugelschale, die sich - sagen wir mal bis in Baumhöhe von ca. 30 Metern - über Grund, also über der als ideal angenommenen Erdoberfläche erstrecken möge. Dann multiplizieren Sie dieses Volumen mit 0,00038 (entspr. 0,038 %) und dem spezifischen Gewicht der CO2-Gases und erhalten damit das Gesamt-CO2-Gewicht in dieser gedachten Kugelschale. Nun bedenken Sie, daß die Luftmoleküle in dieser Schale ja nicht statisch sind, sondern ständig durch den Wind dynamisch an den CO2-aufnehmenden Blättern/Pflanzen/Lebewesen vorbeigeweht werden. Hinzu kommt, daß ständig CO2 sowohl freigesetzt (aus Vulkanen, Erdspalten, Kalkgestein, verrottender Biomasse und im Meer) als auch wieder gebunden (im Meer, in der Biomasse der Erde, usw.) wird.
Angesichts dieser gigantischen errechneten Menge ist der RWE-Braunkohletagebau und sein Verstromen durch Verbrennen nicht mehr als ein Tröpchen auf dem heißen Stein.

Gravatar: mah

Es geht hier um sehr komplexe Prozesse und ich gebe meine Unkenntnis offen zu. Mein Verstand ist eher technisch geschult.

Wenn ich über das CO2 lese ".....sondern es repräsentiert das Grundnahrungsmittel aller Gewächse..." wo es doch nur 0,038% der Atmosphere darstellt, dann plagen mich Zweifel.
Ok, es könnte sein, dass es in Bodennähe - also dort wo auch Pflanzen sind - erheblich mehr ist als nur 0,038%.

Vielleicht kann mich ja jemand hier erleuchten.

Jedenfalls ist es ein Widerspruch, wenn auf der einen Seite Seite das CO2 das "Grundnahrungsmittel" ist und andererseits sein Anteil dermaßen gering ist.

Bei meinen Grundnahrungsmitteln ist der Anteil an der Ernährung wesentlich höher - darum heißen sie auch so.

Die derzeitige CO2-Hysterie teile ich keinesfalls. Gerade wegen des geringen Anteils in der Atmosphere. Und nun höre ich von diesem "Spurenelement" als Grundnahrungsmittel. Da ist wohl der Wurm drin. Oder ich habe einen Denkfehler.

Gravatar: harald44

Wie schon Napoleon erkannt hatte: Der Deutsche ist und bleibt ein dummer und hoffnungsloser Idealist. Er fällt auf alles herein, was ein Wohlklang zu sein scheint, will der Musterschüler sein, und merkt nicht, wie sich die anderen nichtdeutschen Nationen augenzwinkernd anstoßen, weil es ihnen nur um eines geht, um das deutsche Geld, welches in ihre Taschen umgelenkt werden soll. Da das so gut funktioniert, sind derweil neben der Industrie auch die BRD-Politik auf diesen Zug aufgesprungen!
EUROPA OHNE GRENZEN - toll finden wir Deutschen das und merken erst viel zu spät, daß die offenen Grenzen sich GEGEN uns richten.
MULTIKULTI UND ALLE MENSCHEN WERDEN BRÜDER - toll finden wir Deutschen das und merken erst viel zu spät, daß wir uns damit multikulturelle Unordnung, Faulheit und Kriminalität in's Haus geholt haben.
KLIMAERWÄRMUNG BEGRENZEN - toll finden wir Deutschen das und merken erst viel zu spät, das das gar nicht geht, man uns aber dafür Zigmilliarden EURO aus der Tasche gezogen hat.
CO2 BEGRENZEN - toll finden wir Deutschen das und merken erst viel zu spät, daß wir unsere eigene Kohle- und Braunkohleförderung ruiniert haben, Strom immer teurer wird, die Industrie samt Arbeitsplätzen abzuwandern droht, und wir am Schluß ohne Hemd und ohne Höschen dastehen.
Und so weiter und so fort.
Der dumme Deutsche glaubt alles und rennt jeder Parole hinterher. Wußte schon Napoleon, und wir recht er damit hatte.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Wer über den Klimawandel redet, sollte solide Grundkenntnisse zur Physiologie und Biochemie der Pflanzen mitbringen, sonst fällt er auf die dumpfen Parolen politisierender „Klima-Ideologen“ herein.“ ...

Da sollte(?) man doch verstehen(?), dass die Politik das entsprechende Wissen des dummen(?) Volkes ´sehr bewusst` unterdrückt!

... „Viele Regierungen haben die schockierenden Berichte über den angeblichen Klimawandel in den vergangenen Jahren zum Anlass genommen, um immer wieder die Steuern zu erhöhen. Mit den Geldern sollte der angebliche »Klimawandel« aufgehalten werden. Die Vereinten Nationen haben gerade erst angekündigt, Grünhelme für den Klimaschutz aufstellen zu wollen. Und jetzt ist alles aus – für die Anhänger der Klimaschwindel-Ideologie.“ ...
https://geopolitiker.wordpress.com/2011/08/04/profi-betruger-al-gore-und-der-klimaschwindel/

Klar: Betrachtet man sich die Erdbahnparameter etwa näher
http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Erdbahnparameter
wird wahrscheinlich selbst jedem Kind klar:

Die Erde schwankt im sogenannte „Eiszeittakt“
https://www.wissenschaft.de/erde-klima/die-erde-schwankt-im-eiszeittakt/,
den m. E. besonders die grünen Lieblinge unserer(?) christlichen(?) Göttin(?) in deren Auftrag zum finanziellen Abzocken besonders der Deutschen nutzen.

Da diese Sauerei aber von immer mehr Betroffenen erkannt wird:

Ist das nicht auch ein ganz wesentlicher Grund dafür, dass die Klimalüge nun langsam aufgedeckt
https://www.fischundfleisch.com/hausverstand/die-klimaluege-wird-langsam-aufgedeckt-43263
- und gefordert wird:

„Recht statt Staat!“??? https://freie-presse.net/recht-staat-prof-dr/

Gravatar: Willi Winzig

Der unten olgende Brief an den Präsidenten des Bundesverbandes der Deutchen Industrie von Herrn Dr. Penner macht einmal mehr deutslich wie hirnrissig die Argumente gegen das lebenswichtige CO2 sind. Angemerkt sei, welch geringe Menge Deutschland in einem Jahr technisch emittiert hat, nämlich ganze 0,0001472 % und dies von der Gesamtmenge von 0,038 bzw. um es aufzurunden von 0,04 %. des Gesamtvolumens. Von den 100 % dieser 0,04 % CO2 erzeugt die Natur allein 96 % und die gesamte Menschheit gerade mal die restlichen 4 %.


Insofern frage ich mich, wann dieser hirnverbrannte Schwachsinn endlich als solcher erkannt wird. Als irgend so ein Irrer das CO2 als Klimakiller erkoren hatte, da schoß er sich und der gesamten hirnrissigen Politik ein gewaltiges Selbsttor. Schlimm ist nur, dass wir uns mit diesem Mist immer wieder beschäftigen müssen und vor allem und das macht mich wütend, diesen Schwachsinn mit Milöliardenbeträgen bezahlen sollen.

Hier der Brief:

Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten

Herrn Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie

Sehr geehrter Herr Kempf,

unter Ihrer Verantwortung hat der Bundesverband der Deutschen Industrie die Studie "Klimapfade für Deutschland" herausgegeben. Diese Studie beruht auf falschen Voraussetzungen. Sie wird vermutlich aufgrund Ihrer mangelnden Sachkenntnisse auf dem Gebiet der Atmosphärenphysik präsentiert.

Ihnen ist unbekannt, daß "Klima" der Mittelwert der Wetterparameter im Verlauf von 30 Jahren ist. Statistische Mittelwerte kann man nicht schützen. Es kann deshalb gar keine n "Klimaschutz" geben. Auch Ihr Abteilungsleiter Dr. Holtmann weiß das nicht. Welches sollte das optimale Klima für Deutschland sein? Das Klima wandelt sich permanent, seitdem es Wolken gibt.


Das Kohlendioxid der Troposphäre absorbiert die 15µm-Infrarot-Abstrahlung der Erdoberfläche und wandelt diese in Wärme um. Ihnen ist unbekannt, daß diese Absorption längst gesättigt ist (siehe Enquete-Bericht des Bundestages von 1988), so daß eine Erhöhung der Kohlendioxid-Konzentration keine zusätzliche Erwärmung bewirkt.

Allerdings sind die Flanken der 15µm-Bande geringfügig ungesättigt. Eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration der Troposphäre würde eine Erhöhung der Globaltemperatur um 0,6°C bewirken. Eine solche Verdoppelung kann bei der heutigen Emission erst in 200 Jahren erwartet werden, wenn alle Kohlenstoff-Vorräte der Erde verbrannt sind.

Unter seriösen Fachwissenschaftlern herrscht Konsens darüber, daß technische Kohlendioxid-Emissionen keinen schädlichen Einfluß auf das Klima ausüben. Maßnahmen zur Senkung der Kohlendioxid-Emissionen sind deshalb überhaupt nicht erforderlich.

Selbst wenn Kohlendioxid-Emissionen schädlich wären, würden die deutschen Emissionen gegenüber den globalen überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Außerdem würden die globalen technischen Emissionen gegenüber den Emissionen der Geosphäre und der Biosphäre ebenfalls nicht ins Gewicht fallen. Die Menschheit produziert vielmehr Kohlendioxid durch Atmung als durch Autos.

Obwohl der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre in den letzten 30 Jahren um 10% angestiegen ist, ist die Globaltemperatur in dieser Zeit nicht angestiegen.

Der vermutlich einzige Klimaberater der Frau Dr. Merkel ist Professor Schellenhuber, ein Propagandist der wissenschaftlich nicht haltbaren Klimakatastrophen-Hypothese. Auf dem Bundesparteitag der Grünen Partei hatte er behauptet, der Hurrikan von Puerto Rico sei durch technische Kohlendioxid-Emissionen herbeigeführt worden, was lächerlich ist. Eine Beurteilung von Professor Schellenhuber durch den Atmosphärenphysiker Professor Gerhard Kramm siehe www.fachinfo.eu/fi197.pdf.

Ihnen dürfte bekannt sein, daß möglichst niedrige Energiekosten von existentieller Bedeutung für die deutsche Industrie sind. Ich hoffe, daß Sie sich für das Wohl der deutschen Bevölkerung und für das Wohl der deutschen Industrie einsetzen und Widerstand gegen die katastrophale und irrationale zwangswirtschaftliche Energiepolitik der Frau Dr. Merkel leisten.

Sie meinen, die Verbraucher müßten "die Energiewende schultern". Nein, sie müssen das nicht, wenn sie Verantwortungsträger haben, die logisch denken!

Ich bemühe mich um eine Verbreitung dieses Schreibens.

Gravatar: karlheinz gampe

Begrünung der Städte ist zu befürworten. Urban gardening versucht sowas. Pflanzen wachsen bei Erwärmung besser und reinigen dann die Luft auch besser. Die Natur zubetonieren tun nur Deppen. Deshalb muss im übervölkertem Deutschland auch der Vernichtung von Ackerbauflächen durch Bebauung entgegen gewirkt werden. Die Ackerflächen Deutschlands reichen zur Ernährung der Bevölkerung nicht aus. Es zeigt sich, dass Deutschland von ungebildeten geisteskranken Idioten regiert wird.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Nachdem ich das Interview auf kath.net in der Mittagspause gelesen habe, schließe ich mich der Kritik, Analyse und den konstruktiven Lösungsvorschlägen von Prof. Kutscher an.
MfG, HPK

Gravatar: Hans-Peter Klein

Mutig, mutig, Ihr angekündigter "Grüner Lösungsvorschlag", allein, wie sieht er denn aus? Und wer vertritt ihn politisch?

Das CO2 ist unter den Verbrennungsabgasen zunächst ein Bestandteil unter vielen 100-ten. Vom CO2 gehen ganz verschiedene Wirkungen aus, eine davon ist unbestritten die Pflanzendüngung in lokaler Bodennähe, eine biochemische Eigenschaft von CO2, dem Baustein des Lebens.

Eine ganz andere Wechswelwirkung des CO2-Moleküls ist aber seine rein physikalische Wärmeabsorption in der gesamten Atmosphäre, von Bodennähe bis hinauf in die Höhe der Jet-Streams (11km) und Polarwirbel (50km).

Warum wird das hier nicht sauber auseinander gehalten?

Gehts ums Klima, die Atmosphäre dann sind 400 ppm auf einmal wenig bis nichts.
Gehts um Pflanzennahrung, ja dann entstehen aus denselben 400 ppm auf einmal die gesamte Biomasse der Erde. Ist das dann immer noch wenig bis nichts ?

Wenn CO2 nur in Bodennähe wirkt, in welcher Höhe über Grund ziehen Sir denn dann den Deckel, ab dann aufwärts ist seine Wirkung Null ?

Wir kennen doch noch gar nicht sämtliche Wechsel-wirkungen der Verbrennungsabgase mit der Umwelt, sie gehen auf jeden Fall weit über das reine CO2 hinaus, namentlich heiße und giftige Abgase, Ruß und Feinstaub.

Immerhin schreiben auch Sie am Ende vom
"durchaus problematischen anthropogenen CO2-Ausstoß" und es soll dagegen sogar "Grüne Lösungen" geben.

Das dürfte den hiesigen Verharmlosern von EIKE gar nicht gefallen, denn gehts nach denen, dann bestehen Verbrennungsabgase nur aus CO2 und das ist schlicht gut für die Pfanzen, Atommüll ist harmloser Wertstoff, und die Energiewende zählt auf gar keinen Fall zu den "grünen Lösungen", denn grün ist böse und schlecht.

Das nenn ich dann ein "einfaches, geschlossenes Weltbild",
dem man in der Tat mit echten "grünen Lösungen" entgegen treten muß, von den richtigen (..?..) umgesetzt versteht sich,
EIKE zähle ich nicht dazu, Herr Professor.
MfG, HPK

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