Beatrix von Storch fordert:

EU-Budget kürzen statt weiter auszuweiten

Den deutschen Steuerzahlen drohen über sieben Jahre hinweg eine Mehrbelastung von insgesamt 84 Milliarden Euro für das EU-Budget. Beatrix von Storch kritisiert dies scharf. Sie fordert eine Minderung des deutschen Beitrags.

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Die Verhandlungen zum EU-Haushalt stecken in einer schwierigen Sackgasse. Es drohen rund 84 Milliarden Euro Mehrausgaben für die deutschen Steuerzahler [siehe Bericht »Welt«]

In einem Statement auf Facebook fordert Beatrix von Storch:

»Der Streit um das neue EU-Budget für die nächsten sieben Jahre geht weiter. Nun hat der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, ein ›Kompromissangebot‹ gemacht, das Nettozahler und Nettoprofiteure zusammenbringen soll.

Der Vorschlag lautet, dass die EU-Mitgliedsländer 1,074 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung als EU-Beitrag zahlen und die Rabatte der Nettozahler entfallen sollen. Dies würde insbesondere Deutschland, als größten Nettozahler, stark treffen. Damit würde Deutschland jährlich 40 Milliarden Euro zahlen – in etwa so viel wie der Bund aktuell für Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft zusammen ausgibt.

Über die sieben Jahre des Budgets gerechnet wären dies eine Mehrbelastung des deutschen Steuerzahlers von satten 84 Milliarden Euro.

Für die AfD ist dies absolut inakzeptabel. Es wäre die Aufgabe der Bundesregierung nicht nur diesen ›Kompromiss‹ entschieden abzulehnen, sondern eine starke Minderung des deutschen Beitrags sowie der Größe des gesamten EU-Budgets zu fordern.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Deutschsachse

Je mehr man den Raubrittern der EU Geld gibt um so mehr bekommt man zurück, nämlich Glücksritter aus aller Welt die sich in die Soziale Hängematte legen.

Gravatar: Dirksen

Deutschland hat vergessen, dass der kleine Handwerker und der Mittelstand die tragende Säule für die Sicherung des Wohlstandes stehen. Nicht die Industrie, die sofort mit Kurzarbeit oder Entlassung agiert, wenn ein Lüftchen weht. Aber mit der Stimme der Deutschen Schlafmützen in Brüssel wurde beschlossen, das die kleinste GmbH ihre Bilanz im Bundesanzeiger zu veröffentlichen hat. Bleibt nur die Wahl zwischen 300 € für den Steurberater, oder rein Bussgeld bis ins Unermessliche. Da sind sie stark, die Beamten on Bonn
Steuerberater verdienen sich damit eine Goldene Nase! Muss das sein?

Gravatar: Heiner Wempe

Der EU-Haushalt ist um den Beitrag GBR zu kürzen! Fertig.

Gravatar: Ulrich Frommherz

Mich überrascht das überhaupt nicht. Die nutzlosen EU-Bürokraten haben ja auch reichlich zeit zu überlegen, wie sie die Bürger noch mehr schröpfen können. Nicht Not, sondern Gier macht erfinderisch.
Und -natürlich- die dämlichen Deutschen zahlen wieder mal den Löwenanteil an diesem Mist. Das passt doch ideal in das Konzept der Merkel-Gang. Alles, was Deutschland schadet, ist hochwillkommen und muss sofort umgesetzt werden.
Wann endlich wacht Deutschland auf und jagt diese verbrecherische Brut zum Teufel ???? Wahrscheinlich erst dann, wenn das verarmte Deutschland bei Ruanda Entwicklungshilfe beantragen muss.
Ich kenne nichts überflüssigeres wie diese EU....so dringend notwendig wie ein Loch im Kopf.

Gravatar: Dieter Häseler

Der besondere volksverdummende (und erfolgreiche, weil die Deutschen jahrzehntelang zu Weicheiern und Jasagern erzogen wurden) Trick der linksgrünen Antidemokraten liegt darin, dass immer nur von Europa gesprochen und die EU geschützt wird durch Nichterwähnung. Und wer will schon gegen Europa sein? Das ist aber nicht die Frage, weil Europa nun einmal existiert und auf der Landkarte zu finden ist. Vor der Gründung der EU hat Deutschland übrigens genauso viel in Nachbarstaaten exportiert wie danach. Das wird selbstredend verschwiegen. Ebenso die Tatsache, dass Adenauer und de Gaulle ein Europa der Vaterländer, Kohl (der uns unverzeihlicherweise die Staatsratsvorsitzende geschenkt hat), und Mitterand ein Europa der Nationen wollten. Und nun? Nun gibt es eine Möchtegernunion, ein Moloch und Selbstbedienungsladen, der fast nur noch von Deutschlands Finanzinfusionen am Leben erhalten wird. Nur kranke Hirne können ignorieren, dass die EU vollständig gescheitert ist. Nicht Wohlstand und Perspektive sind in alle Mitgliedsstaaten gekommen, sondern die Menschen aus diesen Staaten nach Deutschland. Welch grandiose Verkehrung der EU-Ziele. Nach dem Brexit müssen 70 britische Abgeordnete und dutzende Bedienstete nicht mehr alimentiert werden. Dutzende Förderprojekte fallen weg. Unter diesem Aspekt milliardenschwere Etatausweitungen zu fordern stellt eine Verhöhnung des Wählers dar; auch der Wählerin. Europa wird nie eine Union wie die USA werden können. Dort wurden Kulturen geschaffen (eine leider auch abgeschafft); hier sind sie vorhanden und sollen am Volk, dem Souverän, vorbei zu Einheitsbrei gestampft werden.

Gravatar: Armin

Geld spiel doch keine Rolle, es ist von der Umschichten nun da.

Gravatar: Karl Napp

Die kleine Beatrix gefällt mir von Mal zu Mal besser!

Gravatar: patrick feldmann

Im Grunde verhält es sich mit der EU wie mit der GEZ. Beide schaden der Demokratie und der Freiheit, beide versorgen nur sich selbst als Apparate ohne irgendwelche Mehrwertezu produzieren!
Von Storch und die AfD haben Recht.
Boris Johnson zeigt gerade, wie man beide abwickelt.

Gravatar: germanix

Schauen wir uns die Maden im Speck an - zum Beispiel Elmar Brok - fast 40 Jahre EU-Abgeordneter - pennt fast in jeder Sitzung oder Veranstaltung - Bilder gibt es dazu genügend!

Die EU muss neu definiert werden - so darf das nicht weiter gehen - das Europa-Parlament in dieser Form brauchen wir nicht. Wir wollen ein Europa der Nationalstaaten - Punkt!

Frankreich und Konsorten sind die Nutznießer - Deutschland ist der Zahlmeister und Dumm-Dackel auch in der Weltgeschichte.

Gravatar: Zeitzeuge

Bin gespannt, wer als nächstes aus der EU austritt, Schweden evtl.? Dafür bekommen wir noch ein paar Armenländer dazu - wir versorgen bereits fast alle Länder der EU mit nebst den Millionen von Migranten, die hier gut und gerne leben.

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